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Sportanlage Großer Dreesch bietet optimale Bedingungen

Viel Zufriedenheit war bei der kürzlichen Wiedereröffnung der Sportanlage Großer Dreesch zu hören und zu sehen. Ab sofort finden Sportlerinnen und Sportler, Schülerinnen und Schüler und auch Kita-Kids dort beste

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  • Veröffentlicht Juni 30, 2022
Die neue Sportan­lage Großer Dreesch. | Foto: LHS / Bodo Schulze

Lei­der kön­nen es Ver­wal­tung und Poli­tik nicht immer allen Recht machen. Eigentlich sog­ar fast nie. Und so liegen in diesen Tagen aus sportlich­er Sicht Freud und Leid eng zusam­men. Während die einen um die Paulshöhe, den mit genau 100 Jahren ältesten Sport­platz der Lan­deshaupt­stadt, trauern, feiern Sport­fre­unde an ander­er Stelle Schw­erins ihren mit mehr als 2 Mil­lio­nen Euro sanierten, etwa 50 Jahre alten, Sport­platz.

 

Sportliche Realität in Schwerin: Die einen trauern, die anderen feiern

Denn in diesen Tagen wurde die Sportan­lage Großer Dreesch nach umfan­gre­ich­er Sanierung wieder für die Nutzung freigegeben. Mit dem Abschluss der Bau­maß­nah­men ver­fügt die Lan­deshaupt­stadt nun über ins­ge­samt sechs Flut­licht­plätze und bietet auf dem Großen Dreesch neben mod­er­nen Train­ingsmöglichkeit­en für den Vere­inss­port auch den Schü­lerin­nen und Schülern der IGS Bertolt Brecht die Möglichkeit, den Schul­sport auf ein­er pro­fes­sionellen Anlage ausüben zu kön­nen.

 

Schulsport nun mit deutlich besseren Bedingungen

Baus­tart für die Sanierung der 20.000 Quadrat­meter großen Fläche des Are­als war am 2. Sep­tem­ber 2021. „Die Mod­ernisierung des Platzes war erforder­lich, um die Bedürfnisse des Schul- und Vere­inss­ports abzu­sich­ern. Ins­beson­dere die Bedin­gun­gen für den Schul­sport wer­den sich durch die neugeschaf­fene Lauf­bahn und die Weit­sprung- und Kugel­stossan­lage enorm verbessern“, sagte Ober­bürg­er­meis­ter Rico Baden­schi­er anlässlich der Eröff­nung der Anlage.

 

Dr. Rico Baden­schi­er; Ober­bürg­er­meis­ter Schw­erin. | Foto: Timm All­rich

 

Sportplatz nun noch vieleitiger und umweltfreundlicher

Im östlichen Sek­tor des Gelän­des ent­stand im Rah­men der nun abgeschlosse­nen Maß­nah­men ein öffentlich zugänglich­es Klein­spielfeld mit Bas­ket­bal­lkör­ben. Neu ist zudem, dass die Ver­fül­lung des Kun­strasen­platzes nicht mehr mit Gum­mi­par­tikeln erfol­gt, son­dern mit umwelt­fre­undlicherem Sand-Kork-Gran­u­lat. „Kork ist ein Natur­pro­dukt und damit die umwelt­fre­undliche Alter­na­tive, bei der keine Ver­schmutzung der Umwelt mit Mikro­plas­tik auftritt. Die Vorteile eines gerin­geren Pflegeaufwan­des und ein­er  durchgängi­gen Bespiel­barkeit hinge­gen beste­hen bleiben“, erläuterte Ilka Wilczek, Werklei­t­erin des SDS, die Entschei­dung. Für die Leich­tath­leten ent­standen zudem drei Rund­lauf­bah­nen und an der Nord­seite vier Sprint­ger­aden. Alle sind – wie die Sek­toren – mit Kun­st­stoff­be­lag aus­gelegt.

 

Auch Kita Sonnenschein nutzt den Platz

Mit der Fer­tig­stel­lung der Sport­plätze in Lankow und auf dem Dreesch ver­fügt die Stadt nun über zwei weit­ere Sport­stät­ten mit Flut­licht­beleuch­tung. Durch die Train­ings­beleuch­tung und eine neue Wege­beleuch­tung gelan­gen die Sport­lerin­nen
und Sportler von nun an sich­er in die Übungs­bere­iche und zum Aufen­thalts­bere­ich. Dieser wurde für den Burgseev­ere­in neugestal­tet und befes­tigt. Zusät­zlich kön­nen sich die Aktiv­en des Vere­ins über neue Auße­nan­la­gen rund um das Vere­ins­ge­bäude freuen. Eine
Trep­penan­lage ermöglicht den Schü­lerin­nen und Schülern der IGS zum tiefer­gele­ge­nen neuen Sport­platz zu gelan­gen, den auch die Kita Son­nen­schein nutzt. Um in naher Zukun­ft den Bre­it­ban­daus­bau der Sportan­lage real­isieren zu kön­nen, sind zudem bere­its Leer­rohre für Glas­faser­leitun­gen ver­legt. Ein neuer Zaun gren­zt den Platz ein.

 

Sportdezernent zufrieden

„Die Stadt set­zt hier die Empfehlun­gen der Inte­gri­erten Sporten­twick­lungs­pla­nung um. Wir verbessern zum einen die Train­ings­be­din­gun­gen für die Fußballer des SV Burgsee und fördern gle­ichzeit­ig den Freizeit­sport für Kinder und Jugendliche im Umfeld. Ihnen
ste­ht jet­zt ein zusät­zlich­es Klein­spielfeld zur öffentlichen Nutzung zur Ver­fü­gung, das durch einen neuen Zugang auch bess­er erre­ich­bar ist“, zeigt sich Sport­dez­er­nent Andreas Ruhl zufrieden.

Die Gesamtkosten der Anlage betra­gen 2,16 Mil­lio­nen Euro. Der Eigenan­teil der Stadt liegt bei 540.000 Euro.

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