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Sportkonzern Decathlon zieht Rostock der Landeshauptstadt vor

(sr). Das ist doppelt ärgerlich für Schwerin. Gerade hat der Sportartikel-Riese Decathlon der Landeshauptstadt eine Absage erteilt. Nun scheint der Einzelhandelskonzern, Rostock noch fester in den Blick genommen zu haben.

  • Veröffentlicht August 3, 2013
Foto:Rudolpho Duba  / pixelio.de
Foto:Rudolpho Duba / pixelio.de

(sr). Das ist doppelt ärgerlich für Schwerin. Gerade hat der Sportartikel-Riese Decathlon der Landeshauptstadt eine Absage erteilt. Nun scheint der Einzelhandelskonzern, Rostock noch fester in den Blick genommen zu haben. „Unsere Entscheidung zum Standort Schwerin hat keine Auswirkungen auf Rostock. Das Interesse an einer Ansiedlung in der Hansestadt besteht nach wie vor“,  sagte Decathlon-Expansionsleiter Felix Cieplik.  Zwischen der Stadt Rostock und dem Konzern laufen seit einiger Zeit Gespräche über die Ansiedlung eines Sportfachmarktes.

Grund für die Absage an die Landeshauptstadt waren vor allem wirtschaftliche Erwägungen gewesen. Der Konzern hatte nach internen Umsatzanalysen das Ansiedlungskonzept in kleineren Einzugsgebieten noch einmal genauer unter die Lupe genommen. Schwerin fiel danach durch und muss nun auf die Ansiedlung eines zweiten internationalen Konzerns nach Nestlé verzichten.

Die Entscheidung gegen Schwerin und die Bemühungen des Konzerns in Rostock machen deutlich, dass die Hansestadt nach wie vor für Außenstehende erste Standortwahl in Mecklenburg -Vorpommern ist. Mit ihren über 208.000 Einwohner bietet die Universitätsstadt an der Warnow ein Investitionspotential, dass die Landeshauptstadt einfach nicht bieten kann. Das wurde nun wieder deutlich.

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Redaktion

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