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SSC Palmberg Schwerin setzt Ausrufezeichen:
SSC gewinnt Auftakt mit 3:0 gegen Aachen

Schwerin startet mit einem klaren 3:0-Sieg gegen Aachen in die Playoffs und zeigt vor heimischer Kulisse eine souveräne Leistung auf hohem Niveau.

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  • Veröffentlicht März 23, 2025
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Schweriner in Jubellaune. Foto: SSC
Schw­er­iner in Jubel­laune. Foto: SSC

 

Mit einem überzeu­gen­den 3:0‑Erfolg ist der SSC Palm­berg Schw­erin in das Play­off-Viertel­fi­nale der Vol­ley­ball-Bun­desli­ga ges­tartet. Vor knapp 2.000 Zuschauern in der heimis­chen PALMBERG ARENA besiegte der Tabel­len­führer den SC Aachen deut­lich mit 25:13, 27:25 und 25:20 und unter­strich damit seine Tite­lam­bi­tio­nen.

Im ersten Satz ließ Schw­erin kein­er­lei Zweifel an der Favoriten­rolle aufkom­men. Zwar starteten die Aach­ener­in­nen aufmerk­sam und kon­nten mit zwei frühen Blocks kurzzeit­ig Akzente set­zen, doch der SSC reagierte abgek­lärt. Leana Groz­er punk­tete sowohl am Netz als auch mit starken Auf­schlä­gen, während Kapitänin Anne Hölzig eben­falls mit druck­vollen Ser­vices überzeugte. Beim Stand von 14:7 war der Wider­stand der Gäste erst­mals gebrochen. Nach einem Zwis­chen­spurt zum 19:9 been­dete ein Block gegen Aachens Diag­o­nal­spielerin Van der Vosse den Satz deut­lich mit 25:13.

Der zweite Durch­gang gestal­tete sich weitaus drama­tis­ch­er. Schw­erin erwis­chte den besseren Start und führte nach weni­gen Minuten mit 9:1. Doch Aachen gab sich nicht auf und prof­i­tierte von Fehlern in Schw­erins Angriff­sspiel. Mit großem Ein­satz und der starken Susan Schut, die in der ver­gan­genen Sai­son noch für den SSC auflief, kämpften sich die Gäste Punkt für Punkt zurück. Nach einem Ass von Schut gin­gen die Aach­ener­in­nen beim 19:18 erst­mals in Führung. Die Par­tie blieb eng bis in die Crunchtime. Schw­erin bewies jedoch Ner­ven­stärke: Nach mehreren aus­geglich­enen Ball­wech­seln ver­wan­delte das Team schließlich den drit­ten Satzball zum 27:25.

Verletzungsschock und starker Schlussspurt sichern den Sieg

Auch der dritte Satz begann aus­geglichen. Britte Stu­ut, die zur wertvoll­sten Spielerin der Par­tie gewählt wurde, punk­tete immer wieder sou­verän am Netz. Der Satz blieb zunächst offen, bis es zu einem unglück­lichen Zusam­men­stoß zwis­chen Elles Dambrink und Aachens Mit­tel­block­erin Bru­in kam, die ver­let­zungs­be­d­ingt aus­gewech­selt wer­den musste. Trotz dieses Rückschlags blieb Aachen kämpferisch und verkürzte zum 17:14. Doch Schw­erins Train­er Felix Koslows­ki reagierte mit ein­er Auszeit und sta­bil­isierte das Spiel seines Teams. In der Schlussphase war es erneut die eingewech­selte Marie Hän­le sowie ein Ass von Britte Stu­ut, die den Satz mit 25:20 und damit den Matchgewinn per­fekt macht­en.

Train­er Felix Koslows­ki zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem Auf­takt: „Aachen hat in den let­zten Sätzen gezeigt, was sie wirk­lich kön­nen. Wir haben stark begonnen, konzen­tri­ert und sou­verän gespielt, aber dann sind sie mutig gewor­den, haben aggres­siv aufgeschla­gen und ange­grif­f­en. So ein Spiel kann dann schnell wieder offen sein. Trotz­dem Kom­pli­ment an die Mannschaft, dass sie sich zurück­gekämpft und den Satz noch gedreht hat. Am Ende war der dritte Satz wohl der beste – ein richtig gutes Spiel auf hohem Niveau.“

Neben dem Sieg sorgte auch die Rück­kehr von Nova Mar­ring in den Kad­er des SSC für Freude bei den Fans. Die Auße­nan­greiferin stand erst­mals seit län­ger­er Zeit wieder zur Ver­fü­gung und wurde von den Anhängern gefeiert.

Mit dem Auf­tak­ter­folg liegt der SSC in der Best-of-Three-Serie nun mit 1:0 in Führung. Die näch­ste Par­tie der Viertel­fi­nal­runde find­et in Aachen statt.

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