Do, 25. April 2024
Close

SSC: Große Ambitionen für die Königsklasse

Seit dem frühzeitigen Abbruch der vergangenen Bundesligasaison und allen weiteren nationalen wie internationalen Volleyball-Wettbewerben im Frühjahr ist einige Zeit verstrichen. Trotz Corona-Stillstand und daraus resultierenden Unsicherheiten haben das Team und

  • Veröffentlicht August 24, 2020
Die Fans der SSC-Damen hoffen auf große Spiele in der neuen Saison. | Foto: Eckhard Mai

Seit dem frühzeitigen Abbruch der vergangenen Bundesligasaison und allen weiteren nationalen wie internationalen Volleyball-Wettbewerben im Frühjahr ist einige Zeit verstrichen. Trotz Corona-Stillstand und daraus resultierenden Unsicherheiten haben das Team und die Verantwortlichen des SSC Palmberg Schwerin es geschafft, wieder nach vorn zu schauen. Ein neues, ambitioniertes Team steht. Für Meisterschaft und Pokal sind die Ziele ganz hoch gesteckt. Aber auch in der Königsklasse will sich das Team aus Schwerin nicht verstecken.

Die Gruppengegner des SSC in der Champions League stehen fest

Auf wen die Norddeutschen dabei nun in der kommenden Champions League treffen, ist seit Freitag klar. Der italienische Vize, der polnische Vize und (noch) ein Fragezeichen: Mit diesen drei Gruppengegnern startet Volleyball-Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin in Luxemburg in der 4. Runde der CEV Champions League 2020/21. Neben Busto Arsizio (ITA) und Developres SkyRes Rzeszów (POL) stößt zudem noch einer der drei Sieger aus der Qualifikationsrunde der Königsklasse zur Vierergruppe der Schwerinerinnen.

Ungewissheit um den eigentlichen Gruppenfavoriten

Den nominellen Gruppenfavoriten Busto Arsizio kennen die Norddeutschen schon aus früheren Europapokalen. Aber ebenso wie in Schwerin stand auch dieses Top-Team vor einem Wandel im Team. „Was man in dieser Saison von ihnen erwarten kann, ist nicht ganz einfach zu beurteilen. Es gab einen großen Umbruch und aktuell noch keine ganz großen Namen im Team. Aber der Verein hat es bisher immer geschafft, mit noch relativ jungen Spielerinnen sehr starke, wettkampffähige Mannschaften in der italienischen Liga zu stellen“, sagt SSC-Chefcoach Felix Koslowski. „Mit den Polinnen sind wir vermutlich auf Augenhöhe. Es ist auf jeden Fall eine Gruppe, in der wir mit einer gehörigen Portion Ambitionen starten.“

Im November zählt es

Das erste Spiel in der Königsklasse steht dabei für den SSC am Rahmenspieltag 10. – 12. November in Rzeszów. Das erste Heimspiel findet zwischen 24. und 26. November gegen Busto Arsizio in der PALMBERG ARENA Schwerin statt. Auch wenn die Arena noch nicht den Anforderungen der CEV für Champions-League-Spiele entspricht, gibt es dafür unter Auflagen eine Sondergenehmigung. Weil die Schweriner Sport- und Kongresshalle als akzeptierte Ausweichstätte zu diesem Termin bereits belegt ist.

SSC-Damen schlagen erstmals in der Kongresshalle auf

Die beiden weiteren Heimspiele finden dann tatsächlich erstmalig in der Kongresshalle statt. „Ich hatte schon länger gehofft, dass wir den Sprung in die Halle für Highlights mal schaffen können, um zu sehen, wie die Resonanz bei größeren Kapazitäten ist“, so Felix Koslowski. „Das ist jetzt zwar leider ein schlechtes Jahr, um das auszuprobieren. Aber ich hoffe doch, dass wir es trotzdem wieder schaffen, unsere Heimspiele mit Unterstützung unserer Fans mit einer Atmosphäre zu bauen, wie sie uns in der vorletzten Saison in der Champions League so stark gemacht hat.“ Damals hatte der SSC vor begeisterter Kulisse alle drei Heimspiele furios gewonnen.

Zulassung von Zuschauern in der Diskussion

Die für die nationalen Spiele wird der SSC auch für die Champions League zeitnah ein Hygienekonzept für die Zulassung von Zuschauern mit den zuständigen örtlichen Behörden absprechen. Weitere Informationen dazu und zum Ticketverkauf folgen schnellstmöglich.

 

Written By
Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert