SSC Palmberg Schwerin:
„Anderes Spiel” in Stuttgart
Mit der Partie bei Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart beginnen für die Bundesliga-Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin die englischen Wochen.

Bei Titelverteidiger Stuttgart, in Potsdam und zu Hause gegen Dresden: Binnen einer Woche bekommen es die Bundesliga-Volleyballerinnen des SSC Palmberg Schwerin gleich mit allen „großen” drei der Liga zu tun. Es folgen die ersten Partien in der Champions League, und dann geht es auch schon mit dem deutschen Pokal los.
Ein ziemlich dickes Brett also, das die SSC-Damen in den kommenden Tagen zu bohren haben. Und dabei müssen sie auch noch zwei „Neue” einbauen, die gerade erst ein paar Tage beim Team sind: Zuspielerin Karla Antunovic und Angreiferin Pimpichaya „Beem” Kokram.
„Wir haben ja Erfahrung damit, mitten in der Saison neue Spielerin zu integrieren”, meinte Mittelblockerin Meg Wolowicz am Donnerstag bei der Pressekonferenz mit einem breiten Lächeln. „Aber die beiden sind zum richtigen Zeitpunkt gekommen, wir haben jetzt gerade viele Spiele vor uns. Beide sind noch etwas schüchtern, aber sie haben sich gut eingefügt.”
Die US-Amerikanerin selbst freut sich auf die bevorstehenden englischen Wochen, von denen Trainer Felix Koslowski befürchtet, dass sie bis in den Februar andauern können. „Das ist eine aufregende Phase, wir haben mehr Spiele als Training”, blickte Wolowicz voraus.
Im Supercup noch 1:3 verloren
Mit Blick auf die Partie am Sonnabend um 17.15 Uhr bei AMTV Stuttgart (Sport1 live) meint Felix Koslowski: „Das wird ein ganz anderes Spiel als vor drei Wochen im Supercup.” Dort hatte der SSC nach anfänglich klarer Führung Zuspielerin Vedrana Jaksetic mit Kreuzbandriss und anschließend die Partie mit 1:3 verloren.
Nun sieht der Coach auf Schweriner Seite „ein ganz anderes Team”. Inwieweit Karla Antunovic dort schon die Regie übernehmen wird, will das Trainerteam kurzfristig entscheiden. „Sie macht sich im Training sehr gut, kommt immer mehr aus sich heraus.” Das gelte auch für „Beem” Kokram, „die sich natürlich noch auf eine völlig neue Kultur einstellen muss, aber „einen sehr guten Eindruck” hinterlasse.
Für Koslowski gilt in Stuttgart: „Alles, was wir von dort mitbringen können, ist ein Gewinn für uns. Wir haben Stuttgart im Frühjahr eine ordentliche Finalserie über fünf Spiele geliefert, und an dieses Niveau müssen wir Schritt für Schritt wieder näher herankommen.”