Schwerin verstärkt Team:
SSC Palmberg Schwerin holt Top-Angreiferin Anna Artyshuk
Der SSC Palmberg Schwerin verpflichtet Top-Angreiferin Anna Artyshuk vom VfB Suhl – die ukrainische Nationalspielerin verstärkt den Meister ab der Saison 2025/26.

Der amtierende deutsche Volleyballmeister SSC Palmberg Schwerin hat sich für die kommende Saison prominent verstärkt: Die ukrainische Nationalspielerin Anna Artyshuk wechselt vom Ligakonkurrenten VfB Suhl LOTTO Thüringen an die Ostsee. Die 24-jährige Diagonalangreiferin soll beim SSC die Nachfolge der Niederländerin Elles Dambrink antreten, die den Verein verlässt.
Artyshuk stand in der abgelaufenen Saison noch mit Suhl im Halbfinale der deutschen Meisterschaft – ausgerechnet gegen ihren neuen Arbeitgeber. Ab der Spielzeit 2025/26 wird sie nun selbst das gelb-blaue Trikot der Schwerinerinnen tragen. Der Wechsel ist ein deutliches Signal, dass der SSC seinen Titel verteidigen und auch international in der Champions League konkurrenzfähig bleiben will.
Trainer Felix Koslowski zeigte sich erfreut über die Verpflichtung der 1,94 Meter großen Athletin: „Anna hat sich im Laufe der Saison zu einer der besten Diagonalangreiferinnen der Liga entwickelt. Ihre physischen Fähigkeiten und ihr Siegeswille – den wir selbst mehrfach gegen Suhl zu spüren bekommen haben – passen perfekt zu unserer Idee für die kommende Saison.“
Die in Kowel, Ukraine, geborene Artyshuk begann ihre professionelle Volleyballkarriere beim heimischen Club Volyn Universytet Odush. Anschließend spielte sie beim SC Prometey Dnipro, mit dem sie auch Champions-League-Erfahrung sammelte. Über den tschechischen Erstligisten VK Olomouc fand sie Anfang 2024 den Weg nach Deutschland zum VfB Suhl. Dort zählte sie mit 470 erzielten Punkten in der vergangenen Saison zu den herausragenden Akteurinnen der Bundesliga. Mehrfach wurde sie als „Most Valuable Player“ (MVP) ausgezeichnet.
Mit einer beeindruckenden Angriffssprunghöhe von 320 Zentimetern bringt Artyshuk ideale Voraussetzungen für die Schlüsselrolle auf der Diagonalposition mit. Gemeinsam mit Nachwuchstalent Mia Kirchhoff soll sie künftig das Angriffsspiel des SSC mitprägen. Angesichts eines vollen Spielplans – neben der Bundesliga stehen auch Champions League, Pokal und Supercup auf dem Programm – ist die Tiefe im Kader für Trainer Koslowski von zentraler Bedeutung: „Wir sind extrem froh, dass sich Anna und Mia für Schwerin entschieden haben. Wir sind überzeugt, dass wir auf der Diagonalposition sehr, sehr gut aufgestellt sind.“