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Champions League:
SSC Palmberg Schwerin liefert Vero Volley einen harten Kampf in Monza

Packendes Duell in Monza: SSC Schwerin kämpft leidenschaftlich gegen Favorit Vero Volley, unterliegt aber knapp in drei umkämpften Sätzen.

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  • Veröffentlicht Februar 21, 2025
SSC Palmberg Schwerin
In einem pack­enden Duell musste der SSC Palm­berg Schw­erin am Ende geschla­gen geben. Foto: Michael Dittmer

In der Are­na von Mon­za lieferte der SSC Schw­erin dem ital­ienis­chen Spitzen­team Vero Vol­ley einen pack­enden Kampf. Trotz per­son­eller Aus­fälle zeigte die Mannschaft aus Meck­len­burg-Vor­pom­mern großen Ein­satz und ver­langte dem Favoriten in drei hart umkämpften Sätzen alles ab. Am Ende musste sich der SSC mit 0:3 (18:25, 21:25, 24:26) geschla­gen geben, zeigte dabei jedoch eine beein­druck­ende Leis­tung.

Erster Satz: Schwerin hält lange mit

Der SSC startete mutig in die Par­tie und erspielte sich früh eine 4:2‑Führung. Obwohl Leis­tungsträgerin­nen wie Kar­la Antunovic und Anne Hölzig fehlten, hielt das Team von Felix Koslows­ki kämpferisch dage­gen. Mit vari­anten­re­ichen Angrif­f­en blieb Schw­erin bis zum 15:15 auf Augen­höhe. Ein stark gespiel­ter Pipe-Angriff von Beem Kokram brachte sog­ar die 16:15-Führung.

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Doch Mai­land reagierte mit einem tak­tis­chen Dop­pel­wech­sel und erar­beit­ete sich einen entschei­den­den 3‑Punk­te-Vor­sprung zum 20:17. Beson­ders die 2,04m große Anna Smrek erwies sich als wertvolle Alter­na­tive zu Super­star Egonu und punk­tete sou­verän zum 23:17. Trotz ein­er beherzten Gegen­wehr in der Crunchtime musste Schw­erin den ersten Satz mit 18:25 abgeben.

Zweiter Satz: Schwerin mit starkem Zwischenspurt

Mai­land startete mit druck­vollen Auf­schlä­gen in den zweit­en Durch­gang und set­zte Schw­erins Annahme unter Stress. Schnell lag der SSC mit 4:7 zurück, doch Leana Groz­er brachte ihr Team mit ein­er starken Auf­schlagserie zurück und drehte den Satz zur 8:7‑Führung. Eine solide Abwehrleis­tung führte zu ein­er 12:9‑Führung, die Mai­lands Coach Lavari­ni zur Auszeit zwang. Doch auch diese Maß­nahme ver­puffte, als Han­nah Kohn mit einem Ass nach­legte. Dann jedoch zeigte sich die Klasse des ital­ienis­chen Teams: Eine Auf­schlagserie von Olympiasiegerin Orro drehte den Spiel­stand erneut auf 14:13. Die präzisen Angriffe von Ele­na Pietri­ni sorgten zudem für eine 18:14-Führung der Gast­ge­berin­nen. Zwar kämpfte sich Schw­erin noch ein­mal auf 20:19 her­an, doch in der Schlussphase spielte Mai­land seine Erfahrung aus und entsch­ied den Satz mit 25:21 für sich. Damit war der Einzug in die näch­ste Runde gesichert.

Dritter Satz: Spannung bis zum letzten Punkt

Mit verän­derten Auf­stel­lun­gen starteten bei­de Teams in den drit­ten Satz, in dem sich erneut ein enges Duell entwick­elte. Vor allem die Auße­nan­greiferin­nen Cazute und Kokram punk­teten zuver­läs­sig, und Schw­erin kon­nte sich eine kleine Führung zum 16:14 erspie­len. Die gut 2.000 Zuschauer – darunter auch der SSC-Fan­club „Gelbe Wand“ sowie Ex-Schw­er­iner­in Lina Alsmeier – erlebten spek­takuläre Ball­wech­sel. Beim Stand von 20:16 schien Schw­erin auf einem guten Weg, den Satz für sich zu entschei­den, doch Mai­land zeigte erneut Ner­ven­stärke und glich zum 21:21 aus. Unglück­liche Schied­srichter­entschei­dun­gen führten zu einem 23:21-Rückstand für Schw­erin, doch Marie Hän­le gelang noch ein­mal der Aus­gle­ich zum 23:23. Ein Match­ball der Gast­ge­berin­nen kon­nte durch einen Angriff von Groz­er abgewehrt wer­den, doch schließlich machte Vero Vol­ley mit 26:24 den Sack zu.

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