Di, 13. Mai 2025
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Playoff Finale 2025:
SSC Palmberg Schwerin auf Meisterkurs – deutlicher Sieg gegen Dresden

SSC Palmberg Schwerin überzeugt im Playoff Finale 2025 gegen den Dresdner SC mit einem klaren 3:0-Sieg und steht kurz vor der Deutschen Meisterschaft.

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  • Veröffentlicht April 24, 2025
SSC Palmberg Schwerin Playoff Finale 2025
Der SSC Palm­berg Schw­erin vor Meis­ter­schaft: Klar­er Sieg in Dres­den. Foto: SSC Palm­berg Schw­erin

Mit ein­er beein­druck­enden Team­leis­tung hat der SSC Palm­berg Schw­erin das zweite Spiel der Play-off-Finalserie um die Deutsche Meis­ter­schaft im Vol­ley­ball sou­verän gewon­nen. In der Mar­gon Are­na bezwan­gen die Meck­len­burg­erin­nen den Dres­d­ner SC klar mit 3:0 (25:21, 25:20, 25:15) und baut­en ihre Führung in der „Best-of-five“-Serie auf 2:0 aus. Damit fehlt dem SSC nur noch ein Sieg zur 13. Deutschen Meis­ter­schaft.

Trotz des Aus­falls ihrer Kapitänin Anne Hölzig, die auf­grund von Bauch­muskel­prob­le­men erneut pausieren musste, zeigte sich Schw­erin hochkonzen­tri­ert. Für Hölzig über­nahm Beem Kokram neben Leana Groz­er die Rolle auf der Annahme-Außen­po­si­tion.

Schwerin antwortet auf Dresdens Druck mit starker Blockarbeit

Ger­ade zu Beginn set­zten die Dres­d­ner­in­nen den neu formierten Annah­meriegel der Gäste unter Druck, doch Schw­erin antwortete mit stark­er Blockar­beit und ein­er ersten Auf­schlagserie von Jae­lyn Keene, die eine frühe 6:3‑Führung ein­brachte. Dres­den kämpfte sich zwar zwis­chen­zeitlich zurück, doch Schw­erin kon­terte clever. Beson­ders Kokram fand nach anfänglichen Schwierigkeit­en immer bess­er ins Spiel. Auch Leana Groz­er, die an ihrem Geburt­stag auf dem Feld stand, sorgte für wichtige Impulse. Eine umstrit­tene Schied­srichter­entschei­dung beim Stand von 15:17 brachte kurz Unruhe, doch Groz­er antwortete mit zwei Punk­ten und trug entschei­dend dazu bei, dass Schw­erin den ersten Satz mit 25:21 für sich entsch­ied.

Geburtstagskind Grozer dreht den zweiten Satz

Im zweit­en Durch­gang startete Dres­den druck­voll und erar­beit­ete sich eine kleine Führung, doch erneut war es Geburt­stagskind Groz­er, die mit ein­er Serie von drei Assen das Rud­er herum­riss. Unter­stützt von ein­er sta­bilen Abwehr und vari­abler Zus­pielleis­tung durch Han­nah Kohn, dominierte Schw­erin zunehmend das Geschehen. Dres­den ver­suchte durch Spiel­er­wech­sel gegen­zus­teuern, fand jedoch kein Mit­tel, um den Gästen Paroli zu bieten. Mit 25:20 holte sich Schw­erin auch den zweit­en Satz.

Dritter Satz wird zur Machtdemonstration

Der dritte Satz wurde zur Demon­stra­tion der Schw­er­iner Dom­i­nanz: Schnell zogen die Gäste auf 8:1 davon, während der Dres­d­ner SC kaum noch Zugriff auf das Spiel fand. Ins­ge­samt acht Asse standen am Ende auf dem Kon­to des SSC – die Gast­ge­berin­nen fan­den kein Mit­tel gegen den Auf­schlag­druck und die kom­pak­te Blockar­beit der Schw­er­iner­in­nen. Auch weit­ere Wech­sel beim DSC änderten nichts am klaren Spielver­lauf. Mit einem sou­verä­nen 25:15 schloss der SSC das Spiel ab.

Leana Groz­er, die mit 14 Punk­ten glänzte, wurde ver­di­ent zur wertvoll­sten Spielerin (MVP) der Par­tie gekürt. Nach dem knap­pen Auf­tak­t­spiel in Schw­erin set­zte das Team von Coach Felix Koslows­ki dies­mal ein deut­lich­es Aus­rufeze­ichen.

Mit dem 2:0‑Vorsprung im Rück­en ste­ht der SSC Palm­berg Schw­erin nun kurz vor dem erneuten Meis­ter­ti­tel. Bere­its im drit­ten Spiel der Serie kön­nte am kom­menden Sam­stag die Entschei­dung fall­en. Doch die Schw­er­iner­in­nen wis­sen: Der let­zte Schritt ist oft der schw­er­ste. Dres­den hat in den Play-offs bere­its Come­back-Qual­itäten bewiesen – unter­schätzen wird Schw­erin den Geg­n­er also sich­er nicht.