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Stadionbrücke ist gesprengt

(sr). Die Schweriner Stadionbrücke ist heute seit kurz nach 9.00 Uhr Geschichte. Insgesamt 300 Kilogramm Sprengstoff brachten das Bauwerk ohne große Probleme zum Einsturz.   Heute Morgen um 6.00 Uhr

  • Veröffentlicht November 28, 2014
Die Stadionbrücke in Schwerin ist nur noch Schall und Rauch  Foto: Andreas Böckler
Die Stadionbrücke in Schwerin ist nur noch Schall und Rauch
Foto: Andreas Böckler

(sr). Die Schweriner Stadionbrücke ist heute seit kurz nach 9.00 Uhr Geschichte. Insgesamt 300 Kilogramm Sprengstoff brachten das Bauwerk ohne große Probleme zum Einsturz.

 

Heute Morgen um 6.00 Uhr wurde mit den Evakuierungsarbeiten begonnen, die dann um 8.00 Uhr abgeschlossen waren. Insgesamt 25 Häuser mit 77 Einwohnern und Teile des sich in der Nähe befindlichen Wirtschaftsministeriums, wurden im Zuge der Vorbereitung auf die Sprengung evakuiert.

Zahlreiche Schaulustige wollten sich die Sprengung nicht entgehen lassen Foto: Andreas Böckler
Zahlreiche Schaulustige wollten sich die Sprengung nicht entgehen lassen
Foto: Andreas Böckler

 

Um 9.00 Uhr ertönten dann die zwei kurzen Horsignale, die die bevorstehende Sprengung ankündigten. Dann ging alles ganz schnell: Ein lauter Knall und die Brücke stürzte in sich zusammen. Bis Samstag sollen die Trümmer beseitigt sein.

 

Ab Montag wird auf der Ludwigsluster Chaussee wieder Normalität eingekehrt sein. Dann soll der Auto- und Straßenbahnverkehr wieder wie gewohnt rollen. Die Ludwigsluster Chaussee als eine der Hauptverkehrsadern in Schwerin bleibt vorraussichtlich noch bis Sonntag, 24:00 Uhr, voll gesperrt. Die Räumungsmaßnahmen im Bereich der Baustelle laufen auf Hochtouren. Autofahrer werden gebeten, sofern es ihnen möglich ist,  auch weiterhin den Bereich der Graf-Schack-Allee und der
Johannes-Stelling-Straße zu meiden. Nichts wird dann am Montag  mehr daran erinnern, dass hier einmal eine Brücke gestanden hat.

 

Riesige Staubwolken waren das letzte, was von der Brücke zu sehen war  Fotos: Andreas Böckler
Riesige Staubwolken waren das Letzte, was von der Brücke zu sehen war
Fotos: Andreas Böckler

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Redaktion

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