Di, 13. Mai 2025
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Stadt-SPD hat nun auch eine Doppelspitze

Während die Landes-SPD weiter einspitzig agiert, hat deren Kreisverband Schwerin sich den Entwicklungen in der Bundespartei angepasst. Seit Kurzem leiten Mandy Pfeifer und Daniel Alff als Doppelspitze die Sozialdemokratinnen und

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  • Veröffentlicht Juni 20, 2022
Die neuen Kreisvor­sitzen­den der SPD Schw­erin: Mandy Pfeifer und Daniel Alff. | Foto: SPD SN

Die Bun­des-SPD hat es vorgemacht: Dort gibt es bere­its seit ger­aumer Zeit eine Dop­pel­spitze, die die Partei führt. In der Lan­des-SPD hinge­gen liegt der Fokus in viel­er­lei Hin­sicht weit­er einzig allein auf ein­er Per­son: Min­is­ter­präsi­dentin Manuela Schwe­sig. Um die es nach ein­er deut­lichen Diskus­sion bezüglich ihrer bis zulet­zt extrem rus­s­land­na­hen Poli­tik wieder etwas ruhiger gewor­den ist. Vor­bei allerd­ings dürfte das The­ma noch nicht sein. Und ganz aus­geschlossen sind am Ende eventuell doch noch erforder­liche per­son­elle Kon­se­quen­zen auch nicht.

 

Mandy Pfeifer und Daniel Alff führen die Schweriner Sozialdemokratie

Während die Lan­despartei also weit­er an der Ein-Per­so­n­en-Führung fes­thält, und auf das sprich­wörtliche Wach­sen des Gras­es hof­fen dürfte, haben die Schw­er­iner Sozialdemokratin­nen und Sozialdemokrat­en seit dem ver­gan­genen Woch­enende erst­mals eine Dop­pel­spitze. Auf einem Kreis­parteitag wählten die Mit­glieder die Land­tagsab­ge­ord­nete und Stadt­frak­tionsvor­sitzende Mandy Pfeifer sowie den Recht­san­walt Daniel Alff in die bei­den Führungspo­si­tio­nen. Deren Stel­lvertreter sind von nun an Antje Butschkau und Detlef Ehmke. Schatzmeis­ter wurde Chris­t­ian Schnei­der. Neue Besitzer im Kreisvor­stand sind Rena­ta Jag­now, Roman Möller, Gret-Doris Klemkow, Annegret Bem­mann, Ben­jamin Gien­ke, Philipp Butschek und Jan Goedecke.

„Der Krieg der rus­sis­chen Regierung und die Erder­wär­mung machen viele Verän­derun­gen notwendig. Diese müssen gerecht sein. Mit unserem neuen Kreisvor­stand wollen wir den Kon­takt zu den Men­schen inten­sivieren und gemein­sam über die zukün­ftige Poli­tik disku­tieren“, skizzierten die bei­den neuen Vor­sitzen­den im anschluss an den Wahlparteitag die zukün­fti­gen Schw­er­punk­te ihrer Arbeit. An diesen wer­den sie sich von nun an messen lassen müssen.