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Dreescher Markt: Stadtvertretung beschließt „Kunstkissen” adé

Schw­erin, 18.07.2017 (red/hk). Die Kun­stkissen auf dem Dreesch­er Markt sorgten immer wieder für Diskus­sio­nen. Nun hat die Stadtvertre­tung die Ent­fer­nung beschlossen. Einige Hür­den gibt es allerd­ings dabei noch.  Die „Kun­stkissen”

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  • Veröffentlicht Juli 18, 2017

Schw­erin, 18.07.2017 (red/hk). Die Kun­stkissen auf dem Dreesch­er Markt sorgten immer wieder für Diskus­sio­nen. Nun hat die Stadtvertre­tung die Ent­fer­nung beschlossen. Einige Hür­den gibt es allerd­ings dabei noch. 

Die Kun­stkissen sind für viele ein Ärg­er­nis. Nun hat die Stadtvertre­tung die Ent­fer­nung beschlossen.

Die „Kun­stkissen” auf dem Dreesch­er Markt sollen schnell­st­möglich ent­fer­nt wer­den. Das beschloss gestern Abend die Schw­er­iner Stadtvertre­tung. Einen entsprechen­den Antrag hat­te im Mai die CDU-Frak­tion in die Schw­er­iner Stadtvertre­tung einge­bracht. „Die ‚Kun­stkissen‘ auf dem Dreescher­Markt sind bere­its seit 15 Jahren ein Ärg­er­nis für die Anwohner­in­nen und Anwohn­er.”, hieß es damals im  Antrag. Lange Zeit davor, hat­te sich auch schon die SPD-Frak­tion mit den Kissen beschäftigt. Damals wurde über eine Ver­legung der Kissen nachgedacht.

 

Einige Fragen sind bis heute nicht geklärt

 

Erschw­erend kam hinzu, dass die Kissen immer wieder beschädigt wur­den und auch kaum noch zu reini­gen waren. Nicht nur bei den Anwohn­ern wuchs daher immer stärk­er das Bedürf­nis, diese „Kunst­werke” zu ent­fer­nen. Die Stadtver­wal­tung stand diesem Ansin­nen allerd­ings kri­tisch gegenüber und führte Kosten­gründe ins Feld. So würde nach Angaben der Stadtver­wal­tung eine Ent­fer­nung und Entsorgung 8.600 Euro kosten. Dieses Geld sei aber nicht in den Dop­pel­haushalt 2017/18 eingestellt.

Weit­er wies die Stadt immer wieder darauf hin, dass nicht gek­lärt sei, wie es um die För­der­mit­tel­bindung für die Kissen ste­hen würde. Hier befürchtet die Stadt, dass nach Abriss eine Rück­zahlung auf sie zukom­men kön­nte. Weit­er müsse man die Urhe­ber­rechte des Kün­stlers im Blick haben.

 

Abbau kann sich noch hinziehen

 

Diese Argu­mente wur­den gestern Abend aber von der Mehrheit in der Stadtvertre­tung nicht als so überzeu­gend ange­se­hen, dass die Kissen am Dreesch­er Markt Bestand haben sollen. Allerd­ings sind diese Punk­te auch nicht auszuk­lam­mern, so dass ein Abriss erst nach Klärung der För­der­mit­tel­frage und des Urhe­ber­rechts vorgenom­men wer­den kann. Wann der Beschluss nun umge­set­zt wer­den kann, das ist im Moment noch nicht abse­hbar. Auf das Grün und Sitzmöglichkeit­en anstelle der Kissen wer­den die Anwohn­er nun wohl noch ein wenig warten müssen.

 

 

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