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Sport:
Schweriner Ruderjugend überzeugt bei Generalprobe in Hamburg

Bei der Juniorenregatta in Hamburg überzeugte die Schweriner Ruderjugend mit starken Leistungen – eine gelungene Generalprobe für die Deutsche Jugendmeisterschaft in Köln.

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  • Veröffentlicht Juni 7, 2025
Erfolgreicher Doppelzweier- Hugo und Leo Jacob präsentieren ihre Medaillen.
Erfol­gre­ich­er Dop­pelzweier- Hugo und Leo Jacob präsen­tieren ihre Medaillen.

 

Die Nach­wuch­srud­erin­nen und ‑rud­er­er aus Schw­erin haben bei der Inter­na­tionalen DRV-Junioren­re­gat­ta in Ham­burg eine gelun­gene Gen­er­al­probe für die bevorste­hende Deutsche Jugend­meis­ter­schaft (DJM) abgeliefert. Über 1.000 Ath­letinnen und Ath­leten trat­en in mehr als 90 Boot­sklassen im Wasser­park Dove-Elbe gegeneinan­der an – mit dabei auch zahlre­iche Tal­ente vom Schw­er­iner Rud­er-Club, die mit Final­teil­nah­men, Podest­plätzen und kämpferischen Auftrit­ten überzeugten.

„Das war eine wichtige Stan­dortbes­tim­mung für uns. Wir haben gezeigt, dass wir auf dem richti­gen Weg sind“, bilanzierte Train­er René Flaschmann nach dem inten­siv­en Wet­tkampf­woch­enende. Beson­ders erfreulich sei dabei die Entwick­lungsper­spek­tive viel­er junger Sport­lerin­nen und Sportler gewe­sen, die in drei Wochen bei der DJM in Köln erneut angreifen wollen.

Erfolge und starke Auftritte in allen Bootsklassen

Emma Sander und Birk Lüb­bert bewiesen trotz schwieriger Wet­terbe­din­gun­gen am ersten Tag viel Kampfgeist. Bei­de qual­i­fizierten sich für die Halb­fi­nals, mussten sich dort jedoch unter­schiedlich behaupten. Während Emma mit ihrer Part­ner­in das B‑Finale erre­ichte und es schließlich gewann – was ihnen die Nominierung für den Nord/Ost-Achter ein­brachte –, kon­nte Birk nicht ganz an seine Leis­tung vom Vortag anknüpfen und lan­dete auf Rang 6.

Ein Glan­zlicht set­zte das Zwill­ingspaar Hugo und Leo Jacob im B‑Ju­nioren-Dop­pelzweier mit einem sou­verä­nen Sieg. Am Fol­ge­tag mussten sie sich im End­spurt geschla­gen geben, führten das Ren­nen aber über lange Zeit an. Im Ein­er glänzte Hugo mit einem klaren Sieg, während Leo in einem schnellen Lauf Drit­ter wurde.

Auch in größeren Booten gab es starke Leis­tun­gen: Eicke Pleß und Pepe Jonuscheit steigerten sich im Vier­er ohne Steuer­mann von Platz 4 auf Rang 2. Oskar Hüb­schmann und sein Part­ner aus Stral­sund kon­nten mit einem starken End­spurt Rang 4 im ersten Ren­nen erre­ichen. Eddi Flack und Patrick Ger­st­ner überzeugten im leicht­en Dop­pelzweier mit Platz 2, mussten das zweite Ren­nen aber ver­let­zungs­be­d­ingt absagen.

Mutige Rennen und gute Entwicklung auf dem Weg zur DJM

Tim Wilke zeigte im leicht­en Ein­er der A‑Junioren eine Leis­tungssteigerung mit den Plätzen 6 und 5 an den bei­den Regat­tata­gen. Sofi­ia Popovych rud­erte nach Ver­let­zungspause auf die Plätze 2 und 5. Auch Anni­ka Drews überzeugte zunächst mit einem zweit­en Platz im leicht­en B‑Ju­nior­in­nen-Ein­er, musste sich am Fol­ge­tag nach einem ver­patzten Start mit Rang 6 zufriedengeben.

Im B‑Ju­nioren-Dop­pelvier­er kämpften sich Jor­dan Lenz, Cedric Simonn, Max Bau­mann, Wilm Möller und Steuer­mann Patrick Ger­st­ner mit vie­len Spurts auf Rang 4, am Fol­ge­tag dann auf einen starken drit­ten Platz. Der A‑Ju­nioren-Dop­pelvier­er mit Ole Hodea und Hans Liber­ka (in Ren­nge­mein­schaft mit Halle und Ros­tock) erre­ichte nach tech­nis­chem Fehler zunächst Rang 3, am Fol­ge­tag dann Platz 4 – direkt hin­ter zwei deutschen National­mannschafts­booten und einem dänis­chen Team.

„Alle Boote, die für die Deutsche Meis­ter­schaft vorge­se­hen sind, kon­nten sich in Ham­burg mit den besten Teams messen. Jet­zt holen wir uns noch den let­zten Fein­schliff“, zeigte sich Train­er Flaschmann opti­mistisch mit Blick auf die kom­menden Meis­ter­schaften in Köln.