Di, 18. November 2025
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MV hält zusammen:
SV Grün-Weiß Schwerin und Rostocker HC bauen Zusammenarbeit aus

Die Frauenmannschaften des SV Grün-Weiß Schwerin und Rostocker HC kooperieren ab kommender Saison zusammen und wollen so den Handballstandort in MV stärken.

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  • Veröffentlicht Juli 31, 2025
SV Grün-Weiß Schw­erin und Ros­tock­er HC set­zen in der neuen Sai­son auf gegen­seit­ige Spielerun­ter­stützung. Foto: Sebas­t­ian Haeger

 

Viele Jahre waren die Frauen­mannschaften des Ros­tock­er HC und der SV Grün-Weiß Schw­erin direk­te Konkur­renten in der 3. Hand­ball-Bun­desli­ga – stets mit dem Anspruch, ganz oben mitzus­pie­len. Bei­de Teams gehörten in den ver­gan­genen Spielzeit­en zur Spitzen­gruppe, regelmäßig unter den Top 3 der Liga. Während Grün-Weiß in der let­zten Sai­son auf eine Teil­nahme an der Auf­stiegsrunde verzichtete, erfüllte sich der RHC den lang ersehn­ten Traum vom Auf­stieg in die 2. Bun­desli­ga.
Jet­zt, da sich sportlich neue Wege auf­tun, rück­en die bei­den Aushängeschilder des Frauen­hand­balls in Meck­len­burg-Vor­pom­mern noch enger zusam­men. Was sich bere­its in gemein­samen Test­spie­len andeutete, wird nun zur gelebten Koop­er­a­tion – auch auf per­son­eller Ebene.

Vere­ine set­zen auf gegen­seit­ige Unter­stützung

Den Anfang macht Han­na Schulz, die dem RHC ab sofort als Back-up zur Ver­fü­gung ste­ht und bei Bedarf die „Delfine“ in der 2. Liga unter­stützen wird. Im Gegen­zug kann Grün-Weiß auf die Unter­stützung der jun­gen RHC-Torhü­terin Kiana Zidorn bauen. Sollte es zu Aus­fällen bei Zoe Lorisch oder Han­na Dahn kom­men, springt sie ein – ein starkes Zeichen des gegen­seit­i­gen Ver­trauens.
Bei­de Vere­ine beto­nen: Das soll erst der Anfang sein. Weit­ere Spielerin­nen kön­nen fol­gen. Ziel ist es, den Hand­ball­stan­dort MV gemein­sam zu stärken – mit Aus­tausch, gegen­seit­iger Unter­stützung und klar­er sportlich­er Per­spek­tive für junge Tal­ente.
Dass ein solch­er Zusam­men­halt im Land bere­its Früchte trägt, zeigte zulet­zt die A‑Jugend von For­tu­na Neubran­den­burg, die sich für die Jugend-Bun­desli­ga qual­i­fizieren kon­nte – mit Spielerin­nen aus fünf ver­schiede­nen Vere­inen.