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Sven Kunkels Tipps für Hund und Mensch: Hot Town – Summer in D.O.G.S.-City

Es ist endlich soweit: Der Som­mer ist da. Somit kom­men nun der ersehnte Urlaub und hof­fentlich heiße Tage und laue Som­mernächte. Und wenn es wirk­lich richtig heiß wer­den sollte, dann

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  • Veröffentlicht Juli 1, 2014

HundeschuleSchwerin10Es ist endlich soweit: Der Som­mer ist da. Somit kom­men nun der ersehnte Urlaub und hof­fentlich heiße Tage und laue Som­mernächte. Und wenn es wirk­lich richtig heiß wer­den sollte, dann bekom­men unsere Hunde ein Prob­lem. Ihnen wird es ein­fach viel zu warm.

Hier einige Ratschläge wie die Fell­nasen gut und gesund durch den Som­mer kom­men.

Wenn uns Men­schen zu warm wird, schwitzen wir. Der Schweiß ver­dun­stet auf der Haut und entzieht dem Kör­p­er dadurch Wärme. Hunde haben es da nicht so leicht, sie kön­nen nur über die Ballen der Pfoten schwitzen und sich durch Hecheln run­terkühlen. Also müssen wir unseren Vier­bein­ern behil­flich sein. Wichtig ist, dass der Hund stets reich­lich frisches Trinkwass­er zur Ver­fü­gung hat (auch unter­wegs).

Tolle Erfrischun­gen sind natür­lich ein Bad im See oder ein im Garten aufgestell­ter Pool. Eine coole Abküh­lung ist aber eben­so eine Kühldecke oder ein feucht­es Hand­tuch. Dem Hund soll­ten Sie dies immer wieder anbi­eten. Grund­sät­zlich sollte die Mit­tagshitze gemieden wer­den. Aktio­nen soll­ten auf den Mor­gen oder den späteren Abend einge­plant wer­den.

Unseren Lieblin­gen im Freien einen Schat­ten­platz geben, in dem sie liegen kön­nen, ist auch eine gute Idee. Helle Hunde sind oft sehr hautempfind­lich und soll­ten daher beson­ders vor der Sonne geschützt wer­den. Hier kann man die Nase und die Ohren mit Son­nen­creme ein­reiben.

Dem Hund keine „Som­mer-Kurzhaar-Frisur“ ver­passen: Zu kurz geschorene Hunde kön­nen schwere Hautschä­den bekom­men. Im schlimm­sten Fall wächst das Fell nicht wieder richtig nach, da die Sonne die Haar­wurzeln in den oberen Hautschicht­en geschädigt hat. Es gibt natür­lich Rassen, die geschoren wer­den müssen – z.B. der Pudel.  Hun­den mit „viel“ Fell hil­ft man am besten, in dem die Unter­wolle ordentlich aus­gekämmt wird. So kommt Luft an die Haut und das Deck­haar schützt vor der UV-Strahlung.

Bei Aut­o­fahrten sollte Zugluft ver­mieden wer­den, da dies zu schmerzhaften Auge­nentzün­dun­gen führen kann. Bei Ankun­ft am Ziel den Hund nicht im Auto lassen. Hier entwick­eln sich in sehr kurz­er Zeit unglaublich hohe Tem­per­a­turen, die lebens­ge­fährlich sind.
Anze­ichen für Über­hitzung sind starkes Hecheln und Apathie, aber auch Ner­vosität. Sehr starkes Hecheln, Taumeln, eine dun­kle Zunge oder ein glasiger Blick und Erbrechen, lassen darauf schließen, dass der Hund ver­mut­lich einen Hitzeschlag erlit­ten hat und in akuter Lebens­ge­fahr ist.

Erste-Hil­fe: Das über­hitzte Tier sofort in den Schat­ten brin­gen. Den Kör­p­er des Hun­des mit hand­warmem Wass­er kühlen. Trinkwass­er geben (jedoch nicht zu kalt). Anschließend umge­hend zum Tier­arzt.

An heißen Som­merta­gen viel Ruhe und Rück­zugsmöglichkeit­en bieten.

Ein Hunde-Eis ist eine beson­ders leckere Som­mer­erfrischung.

Dazu nimmt man Natur­joghurt oder Quark und friert es ein. Man kann dieses auch mit Leber­wurst oder anderen Sachen mis­chen, die der Hund gern mag.….

Macht was draus! Und achtet auf Euren Hund.

Wuf­fige Grüße

Sven Kunkel

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