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Tag des offenen Denkmals

(us). Der bundesweit begangene Tag des offenen Denkmals am 8. September zeigt auch diese Jahr wieder, dass Tradition und Gegenwart eine Einheit bilden können. Historische Denkmale sind nicht nur museales

  • Veröffentlicht August 29, 2013

Plakat_Tag_des_offenen_Denkmals_2013_300dpi(us). Der bundesweit begangene Tag des offenen Denkmals am 8. September zeigt auch diese Jahr wieder, dass Tradition und Gegenwart eine Einheit bilden können. Historische Denkmale sind nicht nur museales Schaustück. In ihnen findet auch Leben statt. Denkmale müssen übrigens auch nicht immer schön sein. Insofern passt das Motto: „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ Schwerin hat seine Bewerbung des Residentsensembels für das UNESCOWeltkulturerbe in den Mittelpunkt des Tages gestellt.

Die Landeshauptstadt und das Land Mecklenburg-Vorpommern haben den Antrag auf Aufnahme des Schweriner Residenzensembles in das UNSECO-Welterbe im Juni 2012 bei der Kultusministerkonferenz eingereicht. Die Denkmalschutzbehörde der Stadt bietet deshalb am Sonntag, den 8. September, gemeinsam mit der Kunstwissenschaftlerin Claudia Schönfeld jeweils um 11.00, um 14.00 und um 16.00 Uhr Rundgänge durch das „Residenzensemble Schwerin – Kulturlandschaft des romantischen Historismus“ an.Treffpunkt ist die Schlossbrücke, an der Skulptur des südlichen Rossebändigers.

Auf dem Alten Friedhof am Obotritenring 247, der in diesem Jahr 150 Jahre alt geworden ist, steht der Tag des offenen Denkmals dagegen im Zeichen der Ruhe:
Von 11.00 bis 16.00 Uhr ist folgendes Programm geplant:

  • 11.00 Uhr                – Musikalische Eröffnung
  • 11.30 /14.00 Uhr    – Besichtigung Demmlerkapelle
  • 12.00 /14.30 Uhr    – Friedhofsführung mit Anngret Hegemann
  • 13.00 Uhr                 – Feierliche Übergabe des instandgesetzten Friedhofs der Opfer des Faschismus.

Ganztägig gibt es Filmvorführungen, eine Ausstellung, Kunst & Handwerk, Kaffee, Kuchen Musik. Der Alte Friedhof wurde nach Entwürfen des großherzoglichen Gartendirektors Theodor Klett als landschaftlich gestalteter Friedhof angelegt, 1863 geweiht und feiert dieses Jahr sein 150jähriges Bestehen. Die gärtnerische Ausformung sowie die Vielzahl kunsthistorisch wertvoller Grabstätten machen ihn zu einem besonderen Geschichtsdokument für Schwerin und die Region.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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