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„Teachers for Future“ touren durchs Land

Das Pendant zu der wohl noch immer bekannteren "Fridays for Future"-Bewegung sind die "Teachers for Future". Lehrerinnen und Lehrer die ihren Teil zum Bewältigung der drängendsten Probleme der Welt speziell

  • Veröffentlicht März 21, 2022
Neue Klimapolitik fordern auch die „Teachers for Future“. | Darstellung: privat

Am 8. März starteten, Timo Graffe und Nora Oehmichen, beide sind Initiatoren von Teachers for Future Germany, zu einer vierwöchigen Rundreise durch alle Bundesländer. Dabei besuchen sie die unterschiedlichste Schulen. Sie alle sind Teil des Projekts „17/17 – Auf dem Weg zur Schule der Zukunft“ und haben sich das Ziel gesetzt, aktiv an der nachhaltigen Transformation der Gesellschaft mitzuwirken. Mit dem Projekt stellen die beiden Lehrkräfte das transformative Konzept „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) in den Fokus der deutschen Bildungsarbeit – und setzen zugleich ein Zeichen für den Frieden.

 

Besuch in Schwerin am heutigen Montag

„In Deutschland ist Bildung Ländersache – Bildung für nachhaltige Entwicklung ist aber zugleich der grüne Faden, der alle Schulen, nicht nur in Deutschland, sondern überall auf der Welt, miteinander verbindet“, so Nora Oehmichen, selbst Lehrerin in Baden-Württemberg und derzeit im Sabbatjahr. Und ihr Tour-Partner Timo Graffe ergänzt: „Angesichts der Herausforderungen unserer Gegenwart – menschengemachter Klimawandel, Artensterben, Demokratiekrise – brauchen wir eine handlungsorientierte Bildung. Wir alle haben in den vergangenen Tagen einmal mehr erlebt, dass Demokratie und Frieden keine Selbstläufer sind – auch nicht hier bei uns, in Europa.“

 

Projekteröffnung an Berufsschule

Im Rahmen der Tour treffen Oehmichen und Graffe am heutigen Montag (21. März 22) in der Landeshauptstadt Schwerin ein. Hier besuchen sie die Abteilung Sozialwesen der Beruflichen Schule „Regionales Berufliches Bildungszentrum der Landeshauptstadt Schwerin – Gesundheit und Sozialwesen“ in der Arsenalstraße/Lübecker Straße. Um 11.45 Uhr ist dabei die Vor-Ort-Eröffnung des Projekts „17/17 – Auf dem Weg zur Schule der Zukunft“ auf dem Schulhof geplant. Beginnend mit auf den aktuellen Ukrainekrieg mit einem Friedenslied.

 

Zwei Nachhaltigkeitsziele im Fokus

Hier in Schwerin beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler vorrangig damit, weltweit Klimaschutz um zusetzen und dabei Maßnahmen zu ergreifen, die die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad – möglichst auf 1,5 Grad – im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter beschränken damit, das Leben an Land wirksam schützen. Dazu sind verschiedene Projekt und gleich zu Beginn die Eröffnung zweier Hochbeete geplant, die in Kooperation mit dem Bioladen „Alnatura“ und dem Kulturgarten Schwerin errichtet wurden. Danach können sich Schülerinnen und Schüler wie auch die Gäste über verschiedene handlungsorientierte Projekte an verschiedenen Stationen informieren. Diese geben Auskunft darüber, wie es möglich ist, an den Veränderungen der Gesellschaft teilzuhaben.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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