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Trauer um Löwe Heinrich im Schweriner Zoo

(pm/red) Einen schw­eren Ver­lust hat­te der Schw­er­iner Zoo zu verkraften. Seit Don­ner­stag, dem 21.05.2015, ist Löwe „Hein­rich“ nicht mehr unter uns. Das stolze Tier musste nach einem bere­its seit län­ger­er

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  • Veröffentlicht Mai 21, 2015
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Bild: Zoologischer Garten Schwerin GGmbH
Bild: Zool­o­gis­ch­er Garten Schw­erin GGmbH

(pm/red) Einen schw­eren Ver­lust hat­te der Schw­er­iner Zoo zu verkraften. Seit Don­ner­stag, dem 21.05.2015, ist Löwe „Hein­rich“ nicht mehr unter uns. Das stolze Tier musste nach einem bere­its seit län­ger­er Zeit beste­hen­den Nieren­lei­den im Alter von 18 Jahren eingeschläfert wer­den. 17 davon ver­brachte er in Schw­erin. Hein­rich wurde am 20. Juli 1997 im Zoo Karl­sruhe geboren und kam bere­its ein Jahr später in die Lan­deshaupt­stadt. In seinen knapp siebzehn Schw­er­iner Jahren entwick­elte er sich zum Liebling der Besuch­er und des Zoop­er­son­als.

Beson­ders markant war seine Erschei­n­ung mit schwarzem, haar­losem Gesicht, bed­ingt durch eine Verän­derung der Haut, die ihn zugle­ich unver­wech­sel­bar machte. In den let­zten Jahren ver­mehrten sich bei Hein­rich allerd­ings zunehmend Alterser­schei­n­un­gen. Wild lebende Löwen erre­ichen ein Alter von etwa zehn Jahren, bevor sie beispiel­sweise bei Auseinan­der­set­zun­gen oder durch Krankheit­en ver­ster­ben.

Löwe Heinrich stand ein Nierenversagen bevor

Hein­rich hat­te zulet­zt offen­sichtlich Schmerzen, die zunächst mit Schmerzmit­teln behan­delt wer­den kon­nten. Zu Anze­ichen eines bevorste­hen­den Nieren­ver­sagens kam es eben­falls. Lei­der vertrug der siebzehn­jährige Kater seine Schmerzmit­tel nicht dauer­haft und sie mussten schließlich wieder abge­set­zt wer­den und sein Zus­tand ver­schlechterte sich weit­er. Daher berief der Zoo eine Ethik-Kom­mis­sion ein, beste­hend aus den betreuen­den Tierpflegern, der Zootierärztin, der zuständi­gen Amtsvet­er­inärin und der Zood­i­rek­tion, um über den Zus­tand und die Zukun­ft von Hein­rich zu berat­en. Ein­stim­mig entschloss man sich, Hein­rich von seinen Schmerzen zu erlösen, da eine Besserung des Zus­tandes nicht mehr abzuse­hen war.

Der Zoo Schw­erin ver­liert mit Hein­rich eine sein­er beson­deren Per­sön­lichkeit­en und die Mitar­beit­er einen langge­di­en­ten und geliebten, tierischen Kol­le­gen.

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