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Tulpenbaum der Pressefreiheit kehrt zurück an den Platz am Beutel

Ein neuer „Baum der Pressefreiheit“ wurde am Platz am Beutel gepflanzt, um an die Bedeutung freier Medien und demokratischer Werte zu erinnern.

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  • Veröffentlicht November 22, 2024
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Baum der Presse­frei­heit. Foto: LHSN

 

Nach mehrjähriger Unter­brechung ste­ht am Platz am Beu­tel wieder ein „Baum der Presse­frei­heit“. Die Lan­deshaupt­stadt hat heute einen neuen Tulpen­baum gepflanzt, um an die Bedeu­tung freier Medi­en für die Demokratie zu erin­nern. Der ursprüngliche Baum war 2010 von der Medi­en-Ini­tia­tive „Unser Land braucht seine Zeitun­gen“ zum Inter­na­tionalen Tag der Presse­frei­heit gepflanzt wor­den. Er musste Anfang 2023 im Zuge von Bauar­beit­en am Abwasser­sys­tem weichen.

Die Fäl­lung des alten Baumes wurde durch umfan­gre­iche Aus­gle­ichs­maß­nah­men kom­pen­siert, doch auf­grund seines hohen sym­bol­is­chen Wertes war es der Stadt ein beson­deres Anliegen, erneut einen Tulpen­baum an dieser Stelle zu pflanzen. Auch die ursprüngliche Plakette, die während der Bauzeit ein­ge­lagert wurde, find­et wieder ihren Platz und soll die Bedeu­tung der grundge­set­zlich garantierten Presse­frei­heit beto­nen.

Bernd Not­te­baum, erster Stel­lvertreter des Ober­bürg­er­meis­ters, hob bei der Pflanzung die demokratis­che Botschaft des Baumes her­vor: „Wir freuen uns, dass dieser sym­bol­trächtige Baum auch zukün­ftig an einen Grundpfeil­er der Demokratie erin­nert.“ Corin­na Pfaff, Geschäfts­führerin des Deutschen Jour­nal­is­ten­ver­bands, betonte in ihrer Ansprache die Rel­e­vanz ein­er freien und unab­hängi­gen Presse: „Eine vielfältige Pres­se­land­schaft und ein qual­i­ta­tiv hochw­er­tiger Lokaljour­nal­is­mus sind exis­ten­ziell für unsere Demokratie.“ Gle­ichzeit­ig warnte sie vor dem schle­ichen­den Rück­gang lokaler jour­nal­is­tis­ch­er Ange­bote.