UB-Fraktion zu Gast in der Bioabfallverwertungsanlage
(pm/red) Die Unabhängigen Bürger (UB) setzten kürzlich ihre Besuchsreihe UB-Fraktion vor Ort fort, deren Ziel es ist, Präsenz bei Unternehmen und Institutionen zu zeigen und so mit den Akteuren auf
(pm/red) Die Unabhängigen Bürger (UB) setzten kürzlich ihre Besuchsreihe UB-Fraktion vor Ort fort, deren Ziel es ist, Präsenz bei Unternehmen und Institutionen zu zeigen und so mit den Akteuren auf Tuchfühlung zu gehen.
„Wir sind nicht nur im Wahlkampf in Schwerin unterwegs, sondern regelmäßig“, erklärt ihr Fraktionsvorsitzender Silvio Horn. „Wir wollen ins Gespräch kommen und uns zu städtischen Themen sachkundig machen.“
Nachdem die Fraktion zuletzt die WGS besucht und sich dort unter anderem über mögliche Optionen zum Verbleib der Lankower Hochhäuser informiert hatte, stand nun ein Besuch der erst im Januar dieses Jahres in Betrieb genommenen Bioabfallverwertungsanlage im Industriepark Schwerin an.
Eine kurzweilige Führung von Matthias Hartung, Geschäftsführer der SAS, durch die neue Anlage stand am Anfang des Abends. Die unabhängigen Kommunalpolitiker durften dabei die technologiereiche Anlage begutachten und auch für den normalen Besucher nicht zugängliche Räumlichkeiten besichtigen.
Bioabfallverwertungsanlage schöpft ihre maximale Kapazität aus
Neu war die Information, dass die Kapazität der Bioabfallverwertungsanlage von bis zu 14 000 Tonnen Bioabfall bereits jetzt ausgeschöpft wird, obwohl in Schwerin insgesamt nur rund 8000 Tonnen Bioabfall anfallen. Um die für die Anlage technologisch notwendige Volllast zu erreichen, wird gegenwärtig über den Firmenverbund des SAS-Partners REMONDIS Biomüll aus Norddeutschland angeliefert.
Der vor Ort erzeugte Strom von insgesamt 2,7 Mio. Kilowattstunden jährlich deckt nicht nur den Eigenbedarf der Anlage vollständig: Rund 2 Mio. Kilowattstunden werden in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
„Es ist sehr beeindruckend, wie hier aus Abfall klimafreundlich und effizient Energie gewonnen wird“, zeigte sich der Vorsitzende des Umweltausschusses, Manfred Strauß, zufrieden. „Mit dieser Bioabfallverwertungsanlage nutzen wir nicht nur die Ressourcen optimal, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag für unsere Umwelt.
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