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Ungarisches Feuer brennt weiter für den SSC

Für viele war sie die MVP, die wertvoll­ste Spielerin, im ner­ve­naufreiben­den Viertel­fi­nal­match des SSC Palm­berg Schw­erin gegen den USC Mün­ster am Mittwoch: Auße­nan­greiferin Gré­ta Sza­k­máry. Eingewech­selt bei einem 0:2‑Rückstand nach

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  • Veröffentlicht April 10, 2019
Ungarische Nation­al­spielerin Gré­ta Sza­k­máry Foto: Eck­hard Mai

Für viele war sie die MVP, die wertvoll­ste Spielerin, im ner­ve­naufreiben­den Viertel­fi­nal­match des SSC Palm­berg Schw­erin gegen den USC Mün­ster am Mittwoch: Auße­nan­greiferin Gré­ta Sza­k­máry. Eingewech­selt bei einem 0:2‑Rückstand nach Sätzen, sta­bil­isierte die 27-jährige Ungarin die strauchel­nde Annahme, set­zte starke Akzente im Angriff und leit­ete damit die Wende im Spiel ein, dessen 3:2‑Ergebnis den SSC ins Halb­fi­nale der Play­offs einziehen ließ. „Es war toll, dass ich die Chance bekom­men habe, zu spie­len und dass wir das Spiel noch drehen kon­nten“, strahlte die Nation­al­spielerin.

Mit ihrer Per­for­mance bewies sie prak­tisch auch gle­ich, warum der SSC ihren Ver­trag soeben um ein weit­eres Jahr ver­längert hat: Sza­k­máry wird 2019/20 ihre dritte Sai­son beim Meis­ter spie­len. „Ich bin riesig froh, dass sie bleibt. Gré­ta ist unglaublich wichtig für unser Team, als Spielerin und sog­ar fast noch mehr als Men­sch“, ist SSC-Chef­coach Felix Koslows­ki voll des Lobes und stolz auf seine Angreiferin. „Sie ist mit dieser Sai­son, in der sie nicht so viele Ein­satzzeit­en hat­te wie zuvor, sehr sou­verän umge­gan­gen, war im Train­ing und im Spiel, wenn sie gebraucht wurde, immer da. Auch für Mün­ster war sie super vor­bere­it­et. Es sind Spielerin­nen wie Gré­ta, die Schw­erin zu ein­er Top-Mannschaft machen und uns vom Mit­telfeld der Liga unter­schei­den, weil wir nicht nur mit dem ersten Sechser siegen kön­nen.“

Für Sza­k­máry war die Entschei­dung für Schw­erin eben­falls sehr leicht: „Ich mag das schnelle Spiel und hohe Lev­el der deutschen Vol­ley­bal­l­li­ga. Beim SSC stim­men auch alle Bedin­gun­gen hin­ter den Kulis­sen, so dass ich sehr froh bin, dass man mich gebeten hat, zu bleiben“, so die 27-Jährige, sehr zufrieden mit dem bish­eri­gen Ver­lauf der Sai­son: „Wir haben schon zwei Pokale geholt und in der Cham­pi­ons League einen echt guten Job in der schw­er­sten Gruppe gemacht. Wir haben eine richtige gute Chance, auch die Meis­ter­schaft zu gewin­nen.“

Gré­ta Sza­k­máry wurde mit Lina­mar Békésc­sabai mehrfache ungarische Meis­terin und Pokalsiegerin, bevor sie 2017 für ihre erste Aus­landsverpflich­tung nach Schw­erin kam, mit dem SSC zweimal den Super­cup sowie ein­mal die Meis­ter­schaft und den DVV-Pokal gewann. Im Som­mer 2019 wird die Angreiferin mit ihrer National­mannschaft in der Gold­en Euro­pean League um den Savaria Cup kämpfen und die Europameis­ter­schaft in ihrer Heimat bestre­it­en.