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Unternehmen diskutieren über transatlantisches Freihandelsabkommen

  (pm.ihk/red). Die Vor- und Nachteile des transat­lantis­chen Frei­han­delsabkom­mens TTIP sorgte am ver­gan­genen Mon­tag bei der IHK zu Schw­erin für heißen Diskus­sion­sstoff.    Am Mon­tag fand in Schw­erin eine Diskus­sion

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  • Veröffentlicht November 6, 2014
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Unternehmer diskutierten über TTIP bei der IHK zu Schwerin hart
Unternehmer disku­tierten über TTIP bei der IHK zu Schw­erin hart

 

(pm.ihk/red). Die Vor- und Nachteile des transat­lantis­chen Frei­han­delsabkom­mens TTIP sorgte am ver­gan­genen Mon­tag bei der IHK zu Schw­erin für heißen Diskus­sion­sstoff. 

 

Am Mon­tag fand in Schw­erin eine Diskus­sion der Indus­trie- und Han­del­skam­mer (IHK) rund um das The­ma transat­lantis­che Han­dels-und Investi­tion­spart­ner­schaft TTIP statt. Tat­sache ist, dass bish­er kein EU-Frei­han­delsabkom­men so kon­tro­vers disku­tiert wird wie das TTIP. Kein EU-Frei­han­delsabkom­men bein­hal­tete allerd­ings bish­er so eine enorme The­men­palette wie TTIP – von Zol­lab­bau über den Investi­tion­ss­chutz und die gegen­seit­ige Anerken­nung von Stan­dards bis hin zu öffentlichen Auss­chrei­bun­gen. Ander­er­seits standen sich bis­lang nie zwei so gle­ich­w­er­tig starke Ver­hand­lungspart­ner gegenüber mit dem Ziel, den bilat­eralen Han­del zu lib­er­al­isieren.

 

Befür­worter des TTIP benen­nen den Nutzen für die Wirtschaft unter anderem durch den Abbau von Zöllen und soge­nan­nten nicht­tar­ifären Han­delshemm­nis­sen wie Zer­ti­fizierun­gen und anderen Mark­tzu­gangss­chranken. Das Abkom­men soll den bere­its jet­zt bei täglich 2,7 Mil­liar­den Euro liegen­den bilat­eralen Han­del von Waren und Dien­stleis­tun­gen befördern und damit nen­nenswerte Wohl­stand­sef­fek­te bewirken. „Ins­beson­dere durch Bürokratieab­bau und die gegen­seit­ige Anerken­nung gle­ich­w­er­tiger Prüfver­fahren kön­nten Unternehmen ent­lastet wer­den“, so Sieg­bert Eise­nach, Haupt­geschäfts­führer der IHK zu Schw­erin.

 

Auf dem Podi­um gaben Dr. Jan Schmitz, TTIP-Koor­di­na­tor der Europäis­chen Kom­mis­sion, Kat­ja Karg­er, Vor­sitzende des DGB Ham­burg sowie Prof. Vöpel vom Ham­bur­gis­chen WeltWirtschaftsIn­sti­tiut Antworten auf die zahlre­ichen Fra­gen. Ins­beson­dere die Bürg­er­beteili­gung durch die EU und die Notwendigkeit, unter­schiedliche Kon­sumge­wohn­heit­en in den EU und USA zu wahren, wur­den disku­tiert.

 

„Wir hat­ten eine leb­hafte Diskus­sion, die eine dif­feren­zierte Mei­n­ungs­bil­dung ermöglicht hat“, zeigte sich der IHK-Chef zum Schluss zufrieden mit der Ver­anstal­tung. Die IHK zu Schw­erin wird die Diskus­sion­sprozesse in der Unternehmer­schaft durch weit­ere Ver­anstal­tun­gen aktiv begleit­en.

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