Sonderausstellung "Die bewaffnete Wahrheit":
Preisgekrönte Fotografen zeigen unveröffentlichte Bilder des Euromaidan
Schwerin erinnert mit der Ausstellung „Die bewaffnete Wahrheit“ an 10 Jahre Euromaidan.
Am vergangenen Freitag lud das Internationale Haus am Ziegenmarkt 4 in Schwerin zu einer bedeutenden Sonderausstellung mit dem Titel „Die bewaffnete Wahrheit“ ein. Diese Veranstaltung erinnerte an den zehnten Jahrestag der Euromaidan-Proteste und der Revolution der Würde in der Ukraine. Die Ereignisse gelten als bedeutende Momente in der Geschichte der ukrainischen Demokratiebewegung.
Veranstaltet wurde die Ausstellung von der Initiative für Wissensaustausch, Empowerment und Kultur e.V., der Universität Potsdam, der Ukrainian Association of Professional Photographers, in Zusammenarbeit mit dem Mahnmal St Nikolai und Nord Haus UA e.V. Die Ausstellung zeigt Fotografien von Mstyslav Chernov und Viacheslav Ratynskyi, zwei renommierten Fotojournalisten, deren Arbeiten die Ereignisse umfassend dokumentieren.
Mstyslav Chernov hat insbesondere während der Euromaidan-Proteste und des anhaltenden Konflikts in der Ukraine berichtet. Seine Arbeiten, darunter die mit einem Oscar ausgezeichnete Dokumentation „20 Tage in Mariupol“, erfassen die menschlichen Aspekte der Ereignisse. Viacheslav Ratynskyi hat ebenfalls wichtige Momente der ukrainischen jüngsten Geschichte fotografisch festgehalten und arbeitet mit internationalen Medien und Organisationen zusammen.
Die Ausstellung ermöglichte es Besuchern, Einblicke in die komplexen Ereignisse zu gewinnen, die nicht nur die Ukraine, sondern auch das europäische Gemeinschaftsgefühl prägen. Der Eintritt ist frei. Besucher sind eingeladen, die Bedeutung dieser historischen Momente durch die Perspektiven der Fotografen zu erkunden.
