Uraufführung „MÜLLER : Eine Chronik in sechs Jahrzehnten“
Mit einer Uraufführung über einen der wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts präsentiert das Schauspiel des Mecklenburgischen Staatstheaters seine erste Premiere der neuen Spielzeit im Großen Haus.
Reimund Heiner Müller, Pseudonym Max Messer, gilt als einer der wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellerpersönlichkeiten der DDR. Anhand von Texten sowohl über ihn als auch vom Autor selbst, wird die Person hinter ihren Werken erfahrbar. Der Theaterabend von Sascha Hawemann ist eine Verbeugung vor und eine Auseinandersetzung mit einem streitbaren Künstler.
Unter dem kalten Licht des Krankenzimmers, im fiebrigen Kopf beginnt das sterbende Leben noch einmal zu leben. Ein letztes Mal schreitet ein Autor durch seine Werke, seine Träume – eine Dichterlandschaft und Lebensreise. Ein letzter Traum, ein letzter Gang. Sechs Jahrzehnte in einer Nacht. Ein besonderes Interesse von Regisseur Sascha Hawemann gilt neben eigenen Roman- und Stückbearbeitungen auch der Interaktion von Schauspiel und Musik. Nach den Produktionen „Väter und Söhne“ sowie „Der Zauberberg“ ist dies bereits die dritte Arbeit von Sascha Hawemann am Mecklenburgischen Staatstheater.
Weitere Vorstellungen: 2. Oktober um 18.00 Uhr, 8. Oktober, 3., 10. und 19. November sowie 8. und 17. Dezember 2022, 28. Januar, 3. Februar und 3. März 2023 jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus
Kartentelefon: 0385 53 00-123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de