Di, 18. November 2025
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0:1 gegen kämpferische Gäste:
Vergebene Chancen, verlorene Punkte: Dynamo scheitert an sich selbst

Dynamo Schwerin verliert zu Hause unglücklich mit 0:1 gegen Optik Rathenow. Trotz vieler Chancen blieb die Offensive ohne Torerfolg.

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  • Veröffentlicht November 3, 2025
<em>01.11.25 Fußball Oberliga Dynamo Schwerin-FSV Optik Rathenow, für Dynamo bei der Vorbereitung des Freistoßes links Sarvar Osse, Mario Schilling</em> <strong>Foto: Dynamo Schwerin</strong>
01.11.25 Fußball Oberli­ga Dynamo Schw­erin-FSV Optik Rathenow, für Dynamo bei der Vor­bere­itung des Freis­toßes links Sar­var Osse, Mario Schilling Foto: Dynamo Schw­erin

 

Bit­tere Heimnieder­lage für Dynamo Schw­erin: Trotz deut­lich­er Feld­vorteile und zahlre­ich­er Chan­cen musste sich die Mannschaft am Woch­enende in der WOLF SYSTEM ARENA dem FSV Optik Rathenow mit 0:1 (0:0) geschla­gen geben. Ein Ergeb­nis, das angesichts des Spielver­laufs schw­er zu ver­dauen ist – denn Dynamo war über weite Streck­en die tonangebende Mannschaft, ver­passte es jedoch, seine Möglichkeit­en kon­se­quent zu nutzen.

Von Beginn an bes­timmte Dynamo das Geschehen. Mit hohem Press­ing und frühem Zug zum Tor set­zten die Gast­ge­ber die Gäste aus Bran­den­burg unter Druck. Schon in den ersten Minuten erspielte sich Schw­erin mehrere Großchan­cen: Dei traf in der 5. Minute den Außenpfos­ten, Osse ver­zog wenig später aus guter Posi­tion, Abay­o­mi scheit­erte nach schön­er Vorar­beit. Auch bis zur Pause blieb Dynamo drück­end über­legen, doch der Ball wollte nicht ins Netz. Die beste Möglichkeit ver­gab Runge in der 33. Minute, als sein Schuss vom Rathenow­er Tor­wart pari­ert wurde.

„Wir hät­ten das Spiel schon zur Hal­bzeit entschei­den müssen“, hieß es später aus dem Train­erteam – ein Satz, der die Gefühlslage tre­f­fend beschreibt.

Nach dem Seit­en­wech­sel zeigte sich ein anderes Bild: Rathenow kam wach­er aus der Kabine und nutzte die erste Gele­gen­heit eiskalt. Ein flach­er Schuss aus rund 20 Metern lan­dete in der 50. Minute am Innenpfos­ten und im Tor – die Gäste führten 1:0. Dynamo brauchte einige Minuten, um sich von diesem Rückschlag zu erholen, blieb aber weit­er bemüht. Khlan und Osse ver­sucht­en ihr Glück, doch die Präzi­sion fehlte.

Mit einem offen­siv­en Dreifach­wech­sel set­zte das Train­erteam ein Zeichen, doch auch in der Schlussphase fand Dynamo kein Mit­tel gegen die dicht gestaffelte Rathenow­er Abwehr. Die besten Gele­gen­heit­en hat­ten Tarnow und Akindele, deren Abschlüsse jedoch knapp scheit­erten. In der Nach­spielzeit rutschte Abay­o­mi bei sein­er let­zten Chance unglück­lich weg – sinnbildlich für einen Abend, an dem ein­fach nichts gelin­gen wollte.

Am Ende blieb es bei ein­er unnöti­gen 0:1‑Niederlage, die Dynamo in der Tabelle wieder näher an die Abstiegsränge bringt. Nach zwei Unentsch­ieden in Folge kon­nte die Mannschaft erneut nicht dreifach punk­ten.