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Verhaftungen nach Einbruchserie

In den let­zten Monat­en sorgte eine Ein­bruch­serie in Ein­fam­i­lien­häusern in der Stadt und in der Umge­bung für Auf­se­hen. Immer wieder drangen Unbekan­nte in die Häuser ein und bestahlen die Haus­be­sitzer.

  • Veröffentlicht Februar 22, 2018
Foto: Dario Rochow | Schw­erin-Lokal

In den let­zten Monat­en sorgte eine Ein­bruch­serie in Ein­fam­i­lien­häusern in der Stadt und in der Umge­bung für Auf­se­hen. Immer wieder drangen Unbekan­nte in die Häuser ein und bestahlen die Haus­be­sitzer. Nun wur­den sieben verdächtigte Per­so­n­en festgenom­men, die ver­mut­lich zu ein­er Bande gehören, die hier in West­meck­len­burg ihr Unwe­sen getrieben hat.

„Die aus Bul­gar­ien stam­menden Beschuldigten sind drin­gend verdächtig, in der Zeit vom 15.12.2017 bis zum 23.01.2018 in wech­sel­nder Tat­beteili­gung in 16 Ein­fam­i­lien­häuser gewalt­sam einge­brochen und die Wohn­räume nach Wert­ge­gen­stän­den durch­sucht zu haben. Dabei sollen sie in acht Fällen Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von min­destens 16.500,00 Euro an sich genom­men haben.”, heißt es in ein­er Pressemit­teilung der Staat­san­waltschaft in Schw­erin. 

Zeugenhinweise führten zur Verhaftung 

Den vorgestern in Schw­erin, Parchim, Berlin und Offen­burg erfol­gten Fes­t­nah­men, bei denen 67 Polizeibeamte aus mehreren Bun­deslän­dern im Ein­satz waren, gin­gen umfan­gre­iche Ermit­tlun­gen voraus. Im Zuge der Ein­bruchsserie und der damit ver­bun­de­nen Beein­träch­ti­gung des Sicher­heits­ge­fühls der Bevölkerung hat­te das Krim­i­nalkom­mis­sari­at Lud­wigslust Anfang Jan­u­ar eine achtköp­fige Ermit­tlungs­gruppe ein­gerichtet. Ziel war es, in Zusam­me­nar­beit mit der Staat­san­waltschaft durch gezielte Maß­nah­men die über­wiegend in den Land­kreisen Lud­wigslust-Parchim und Nord­west­meck­len­burg began­genen Ein­brüche aufzuk­lären. Die Ermit­tler gin­gen dabei mehreren Zeu­gen­hin­weisen nach, die let­ztlich für die Aufk­lärung der Tat­en von entschei­den­der Bedeu­tung waren. Im Zuge der weit­eren umfan­gre­ichen Ermit­tlun­gen und Auswer­tung der an den Tatorten gesicherten Spuren geri­eten die Tatverdächti­gen in den Fokus der Ermit­tler.

Das Amts­gericht Schw­erin hat­te zuvor Haft­be­fehle gegen fünf Män­ner im Alter von 21, 27, 31, 37 und 61 Jahren, sowie zwei Frauen im Alter von 19 und 31 Jahren wegen des Ver­dachts des schw­eren Ban­dendieb­stahls in 16 Fällen, davon in acht Fällen im Ver­such, erlassen.

 Die Ermit­tlun­gen dauern an. Die Polizei und die Staat­san­waltschaft Schw­erin prüfen derzeit, ob die Beschuldigten für weit­ere Ein­brüche als Tatverdächtige in Betra­cht kom­men. Wegen schw­eren Ban­dendieb­stahl dro­ht den Tatverdächti­gen nun eine Frei­heitsstrafe zwis­chen einem und zehn Jahren.

 

  • Henning Kobs

    Jour­nal­ist. Wohnt in Braun­schweig. Schreibt seit der Grün­dung im Jahr 2013 als freier Mitar­beit­er gele­gentlich für unsere dig­i­tale Tageszeitung. Er arbeit­et vor allem im Back-Office der Redak­tion.

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