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Videoüberwachung am Marienplatz verzögert sich weiter

Schwerin, 21.09.2017 (red/sr). Die geplante Videoüberwachung des Marienplatzes wird in diesem Jahr nicht mehr kommen. Unvorhergesehene Probleme verschieben den Starttermin nun in das nächste Jahr.  

  • Veröffentlicht September 21, 2017

Schwerin, 21.09.2017 (red/sr). Die geplante Videoüberwachung des Marienplatzes wird in diesem Jahr nicht mehr kommen. Unvorhergesehene Probleme verschieben den Starttermin nun in das nächste Jahr.  Von Stefan Rochow

Die Videoüberwachung auf dem Marienplatz ist nun in das nächste Jahr verschoben woren. Foto: BCM Center Management GmbH

Ursprünglich sollte die Testphase schon im Sommer begonnen haben. Nun ist klar, dass eine Videoüberwachung am Marienplatz erst im nächsten Jahr kommen wird.

 

Sinn der Videoüberwachung nicht unumstritten

 

Die Schweriner Stadtvertretung hatte im Januar nach mehren gewalttätigen Auseinandersetzung auf dem Marienplatz beschlossen, an diesem Ort Videokameras zu installieren und den Platz so besser überwachen zu können. Ziel soll es sein, durch diese Maßnahme Straftaten zu verhindern. Den Bürgerinnen und Bürgern soll durch Videokameras ein höheres Sicherheitsgefühl vermittelt werden. Unumstritten ist die Maßnahme allerdings nicht. Die Überwachungsgegnern bezweifeln, ob diese Maßnahme nicht doch eher eine Beruhigungspille ist. Ein realer Nutzen wird von ihnen in Frage gestellt. Immer wieder war in der Debatte um die Installation der Kameras die Befürchtung zu hören, dass sich die Kriminalität lediglich in andere Bereiche verlagern könnte.  Zwar seien die Aufzeichnungen hilfreich, um Verbrechen aufzuklären und Täter zu identifizieren. Allerdings helfe die Überwachung nicht, Straftaten zu verhindern.

 

Unvorhergesehene technische Fragen sind noch nicht geklärt

 

Die geplante Bildüberwachung gestaltet sich nun wohl doch etwas schwieriger als angenommen. So konnte mit dem Ausschreibungsverfahren erst im Juni begonnen werden. Damals hatte man noch gehofft, dass die Überwachung eventuell schon im Herbst auf dem Marienplatz beginnen könnte. Das ist nicht mehr umzusetzen. Im Rahmen des offensichtlich hochkomplexen Projekts, an dem seit Beschluss der Stadtvertretung mit Hochdruck gearbeitet wird, haben sich zuletzt technische Fragestellungen ergeben, die nach Angaben der Polizei in diesem Umfang zunächst nicht absehbar waren und nun zur Verzögerung führen.

Im Moment arbeiten die Experten an der Vernetzung der Kameras. Eine weitere Herausforderung ist auch die aus Gründen des Datenschutzes notwendigen sicheren
Weiterleitung der Daten, an der im Moment noch gearbeitet wird. Wann die Videoüberwachung genau im kommenden Jahr starten kann, das ist im Moment nicht absehbar.

Bis die Kameras kommen bleibt erst einmal alles beim Alten. Die Polizei ist weiterhin auf dem Marienplatz verstärkt präsent.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

1 Comment

  • Hallo, mein Name ist Stefan Gmyrek und wir vertreiben seit 1998 Videoüberwachung. Da, wo Überwachungskameras installiert werden, sinkt die Kriminalitätsrate drastisch. Oft wissen sich Menschen, die Kriminalität ausgesetzt sind, sich nicht mehr anders als mit einer Videoüberwachung zu helfen. Gründe sind Diebstahl, Einbrüche, Sachbeschädigungen, Bedrohungen usw.. Wer Interesse hat, kann dazu unseren Ratgeber auf topsicherheit.de gerne weiterführend lesen. Wir klären über die Anwendungsbereiche, Rechtslage sowie über die häufigsten Fehler auf.

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