Mi, 9. Juli 2025
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Starke Bilanz für Schwerin:
Schweriner Ruderjugend feiert Medaillenrekord bei DJM in Köln

Mit vier Gold- und einer Silbermedaille zählt die DJM in Köln zu den erfolgreichsten Meisterschaften der Schweriner Ruderjugend – trotz starker Konkurrenz und gesundheitlicher Rückschläge.

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  • Veröffentlicht Juli 2, 2025
Schweriner Ruderjugend
Die Mannschaft von Emma Sander (2. v. r.) ste­ht auch nach dem Ren­nen in enger Verbindung: Die Sock­en der Crewmit­glieder sind mit Mag­neten ver­bun­den. Fotos: shot­by­hille

 

Die Schw­er­iner Rud­er­ju­gend hat bei den diesjähri­gen Deutschen Jugend­meis­ter­schaften auf dem Füh­linger See in Köln eine starke Gesamtleis­tung gezeigt. Mit vier Goldmedaillen und ein­er Sil­ber­medaille zählt die Regat­ta zu den erfol­gre­ich­sten in der Geschichte des Schw­er­iner Rud­er­nach­wuch­ses. Die Ver­anstal­tung, an der rund 1.200 Sport­lerin­nen und Sportler aus dem gesamten Bun­des­ge­bi­et teil­nah­men, fand unter hochsom­mer­lichen Bedin­gun­gen statt und ver­langte den Teil­nehmenden sowohl kör­per­lich als auch men­tal einiges ab.

Zwei Meistertitel und WM-Nominierung für Emma Sander

Emma Sander kon­nte ihren Titel im ges­teuerten Vier­er gemein­sam mit Rud­erin­nen aus Ham­burg und Preetz sou­verän vertei­di­gen. Das Team gewann das A‑Finale mit deut­lichem Vor­sprung. Zusät­zlich ging Sander im ersten Nord/Ost-Achter an den Start, der auch in Köln seine bish­er ungeschla­gene Saison­bi­lanz bestätigte. Das Boot gewann das Ren­nen klar. Auf­grund ihrer kon­stant starken Leis­tun­gen in der laufend­en Sai­son wurde Emma Sander für die U19-Welt­meis­ter­schaften in Trakei (Litauen) nominiert.

So sehen Deutsche Meis­ter aus: Birk Lüb­bert (Posi­tion 3) nach dem Sieg im Vier­er mit Steuer­mann. Foto: shot­by­hille

Birk Lüb­bert war eben­falls in zwei Ren­nen erfol­gre­ich. Im ges­teuerten Vier­er mit Part­nern aus Dres­den und Ros­tock sicherte er sich nach ein­er kon­trol­lierten Ren­ntak­tik den Meis­ter­ti­tel. Im zweit­en Nord/Ost-Achter gelang ihm mit dem Team ein weit­er­er Erfolg: Nach einem span­nen­den Ren­nver­lauf und einem tak­tisch gut geset­zten End­spurt über­nahm das Boot auf den let­zten 300 Metern die Führung und gewann über­raschend die Goldmedaille.

B‑Final-Sieg trotz Erkrankung für die Jacob-Zwillinge

Die Brüder Hugo und Leo Jacob mussten krankheits­be­d­ingt mit eingeschränk­ter Leis­tungs­fähigkeit in den Wet­tbe­werb gehen. Trotz Leos gesund­heitlich­er Prob­leme erre­icht­en sie das Halb­fi­nale im Dop­pelzweier. Dort ver­passten sie knapp den Einzug ins A‑Finale. Im anschließen­den B‑Finale zeigten sie ein kon­stantes Ren­nen und fuhren einen sou­verä­nen Sieg her­aus.

Max Goede (Posi­tion 7) fährt im U23-Achter in Köln sou­verän zu Sil­ber. Foto: shot­by­hille

Max Goede sicherte im U23-Achter die einzige Sil­ber­medaille für das Schw­er­iner Team. Nach einem gle­ich­mäßig gefahre­nen Ren­nen belegte das Boot einen sicheren zweit­en Platz und trug damit eben­falls zum guten Gesamtergeb­nis bei.

B‑Junioren-Doppelvierer siegt im B‑Finale

Im B‑Ju­nioren-Dop­pelvier­er fuhren Wilm Möller, Max Bau­mann, Cedric Simonn, Jor­dan Lenz und St. Patrick Ger­st­ner nach einem knap­pen Halb­fi­nalaus ein starkes B‑Finale. Mit einem gut abges­timmten End­spurt set­zte sich die Mannschaft klar durch und been­dete das Ren­nen mit einem deut­lichen Sieg.

Der A‑Ju­nioren-Dop­pelvier­er mit Ole Hodea und Hans Liber­ka lieferte sich im Halb­fi­nale ein enges Ren­nen über die gesamte Strecke. Bis 1.600 Meter lag das Boot mit Schw­er­iner Beteili­gung in Führung. Auf den let­zten Metern mussten sie sich jedoch zwei Teams knapp geschla­gen geben und ver­passten das A‑Finale. Das Ren­nen wurde von den Zuschauen­den als eines der span­nend­sten der Ver­anstal­tung bew­ertet.