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Visionen für Schwerin: Ex-Oberbürgermeister will Stadtvertreter werden

Nach­dem Nor­bert Claussen 2008 als Ober­bürg­er­meis­ter abgewählt wurde, war es ruhig um ihn gewor­den. Er blieb in Schw­erin wohnen und machte sich selb­ständig. Eine Rück­kehr in die aktive Poli­tik schloss

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  • Veröffentlicht Mai 17, 2019

Nach­dem Nor­bert Claussen 2008 als Ober­bürg­er­meis­ter abgewählt wurde, war es ruhig um ihn gewor­den. Er blieb in Schw­erin wohnen und machte sich selb­ständig. Eine Rück­kehr in die aktive Poli­tik schloss er eigentlich immer wieder aus. Umso erstaunter wird manch­er Schw­er­iner gewe­sen sein, dass der Ober­bürg­er­meis­ter a.D. sich nun auf der Liste der CDU um einen Sitz in der Schw­er­iner Stadtvertre­tung bewirbt. 

Für Nor­bert Claussen ist die Kan­di­datur dur­chaus erk­lär­lich. Seit seinem 14. Leben­s­jahr sei er in der Poli­tik gewe­sen. Für ihn wäre Poli­tik immer ein wichtiger Bestandteil seines Lebens gewe­sen. Nach sein­er Abwahl, so Claussen, wäre es völ­lig richtig gewe­sen, dass er sich erst ein­mal zurück­ge­zo­gen habe. Die poli­tis­che Lage, wie sich sich nach Ansicht des Ex-Ober­bürg­er­meis­ters entwick­elt habe, ermutige ihn nun sich wieder in das Geschehen einzu­mis­chen. So habe er sich vor einem dreivier­tel Jahr entsch­ieden, sich wieder stärk­er in sein­er Partei zu engagieren. Inzwis­chen sei er Vor­sitzen­der des CDU-Stadtver­ban­des Süd. Da ihn Kom­mu­nalpoli­tik nie los­ge­lassen habe, sei es nur ein kon­se­quenter Schritt gewe­sen, sich jet­zt auch wieder zur Kom­mu­nal­wahl auf­stellen zu lassen. Alte Schlacht­en, das betont Nor­bert Claussen, wolle er nun nicht mehr schla­gen. The­men, die ihn bewegten, seien nun vielmehr Schule, Bil­dung und Woh­nungs­bau. 

 

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Mehr Infor­ma­tio­nen

Für Kri­tik­er, die dem ehe­ma­li­gen Schw­er­iner Ver­wal­tungschef nun vor­w­er­fen, er würde die Stadtvertre­tung als Sprung­brett für ein poli­tis­ches Come­back, eventuell auf Lan­des- oder Bun­de­sebene nutzen wollen, hat Claussen eine klare Antwort: Er möchte in der Poli­tik inhaltlich arbeit­en. Ansprüche an Posi­tio­nen stelle er nicht. Er wird auch über den 26. Mai hin­aus seine über­nomme­nen Auf­gaben in der Partei erfüllen. Ob er am Wahlt­ag gewählt werde, das entschei­de nicht er, son­dern die Wäh­ler.