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Volkshochschule freut sich über 44 nachgeholte Bildungsabschlüsse

(pm/red) Die Volkshochschulen als bedeutsame Einrichtungen der Erwachsenenbildung helfen, jedem Menschen eine zweite Chance auf eine Bildungskarriere zu geben. Auch in diesem Jahr kann die VHS in der Landeshauptstadt wieder

  • Veröffentlicht Juli 25, 2015

Volkshochschule(pm/red) Die Volkshochschulen als bedeutsame Einrichtungen der Erwachsenenbildung helfen, jedem Menschen eine zweite Chance auf eine Bildungskarriere zu geben. Auch in diesem Jahr kann die VHS in der Landeshauptstadt wieder auf einige bedeutende Erfolge zurückblicken.

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Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow hat die 44 Absolventinnen und Absolventen der Volkshochschule, die in diesem Schuljahr erfolgreich ihren Schulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg nachgeholt haben, zur heutigen Zeugnisausgabe herzlich beglückwünscht. „Schulabschlüsse sind die Brücke zu einer erfolgreichen Berufsausbildung und Berufspraxis. Dass wir jungen Menschen diese zweite Chance bieten und dabei seit 2014 auch keine finanziellen Hürden mehr bestehen, ist ein wichtiger Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit“, so Angelika Gramkow. Als Jahrgangsbeste zeichnete sie Rino Rehbein und Hanna Ogilvie aus, die ihre Kurse „mit Auszeichnung“ abgeschlossen haben.

44 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ursprünglich 93 Gestarteten haben das Qualifikationsjahr erfolgreich absolviert. Wie in den vergangenen Jahren erhält somit knapp die Hälfte der Jahrgangsteilnehmenden ein Reifezeugnis, das dem der allgemeinbildenden Schulen gleichwertig ist. Ein Verhältnis, das belegt, wie anspruchsvoll der Erwerb eines Schulabschlusses auf dem zweiten Bildungsweg ist und dass es der persönlichen Reife, Ausdauer und Leistungsbereitschaft bedarf, um erfolgreich zu sein.

Volkshochschule auch für Einwanderer interessant

Jeder Vierte, der in diesem Jahr erfolgreich einen Bildungsabschluss an der VHS nachholen konnte, hatte einen Migrationshintergrund. „Die Volkshochschule übernimmt hiermit eine wichtige Integrationsfunktion, denn etwa 14,3 Prozent der jungen Menschen mit Migrationshintergrund verlassen in Schwerin die allgemeinbildenden Schulen ohne Abschluss und damit doppelt so viele wie Jugendliche ohne Migrationshintergrund. Häufige Gründe dafür sind die Sprachbarriere sowie Einstufungsschwierigkeiten im Zuge der Einschulung in das deutsche Schulsystem. Im zweiten Bildungsweg können solche Lernhemmnisse oft aufgeholt bzw. überwunden werden“, so die Oberbürgermeisterin.

Auch für das kommende Schuljahr ist die Zahl der Anmeldungen in der Volkshochschule bereits groß. Die schon vor Schuljahresbeginn gut gefüllten Klassenlisten zeigen, dass der Bedarf im zweiten Bildungsweg nach wie vor ist. Anmeldungen für eine Warteliste sind noch bis 07. September 2015 möglich.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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