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Wählergemeinschaft „Unabhängige Bürger“ überrascht Berufspendler

Hauptbahnhof Schwerin, 6 Uhr, zahlreiche Berufspendler machen sich auf den Weg zu ihren Arbeitsstätten außerhalb der Stadtgrenze. Müde Schweriner brechen wie jeden Tag auf zu Firmen in Parchim, Wismar, Lübeck

  • Veröffentlicht April 10, 2014
Die Unabhängigen Bürger überraschten zum Wahlauftakt die Pendler am Schweriner Bahnhof
Die Unabhängigen Bürger überraschten zum Wahlauftakt die Pendler am Schweriner Bahnhof

Hauptbahnhof Schwerin, 6 Uhr, zahlreiche Berufspendler machen sich auf den Weg zu ihren Arbeitsstätten außerhalb der Stadtgrenze. Müde Schweriner brechen wie jeden Tag auf zu Firmen in Parchim, Wismar, Lübeck oder Hamburg. Am Mittwochmorgen indes gab es eine freudige Überraschung für die Schweriner, die für Ihre Arbeit die Landeshauptstadt verlassen: Die Wählergemeinschaft „Unabhängige Bürger“ hatte sich mit zehn Kandidaten und Unterstützern am Bahnhof eingefunden und verabschiedete 250 Pendler mit einem kleinen Gruß in den Tag.

 

Der Vorsitzende der Wählergruppe, Rolf Steinmüller, erklärte: „Mit dieser Aktion wollten wir den Berufspendlern unsere Anerkennung dafür ausdrücken, dass sie jeden Tag auswärts zur Arbeit pendeln.“ Die UNABHÄNGIGEN verteilten 250 Tüten mit einem Frühstücksgruß und als Beigabe eine Ausgabe ihrer BürgerPOST. Bereits nach einer halben Stunde waren alle Tüten ausgeteilt. Kandidatin Angelika Stoof freute sich, am frühen Morgen dabei gewesen zu sein: „Die Aktion war ein voller Erfolg. Die Pendler waren durchweg positiv überrascht und dankbar für diese Anerkennung.“

 

Die UNABHÄNGIGEN wollen mit dieser Aktion auch darauf aufmerksam machen, dass der Anteil der Auspendler an den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten laut Statistik der Bundesagentur für Arbeit bei über 30 Prozent. „9782 Schweriner verlassen die Stadt jeden Tag zur Arbeit. 22 621 Schwerinerinnen und Schweriner arbeiten auch an ihrem Wohnort. Schwerin zieht aber auch viele Arbeitskräfte an, die selbst nicht in der Stadt wohnen“, sagte Fraktionsvorsitzender Silvio Horn mit Blick auf die hohe Einpendlerquote. Mehr als 50 Prozent der über 47.500 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Landeshauptstadt haben ihren Wohnort außerhalb Schwerins. „Das zeigt, wie attraktiv Schwerin als Wirtschaftsstandort ist. Wir sollten überlegen, wie wir noch mehr Schweriner auf hiesige Arbeitsplätze vermitteln können und auch, wie wir unsere Stadt als Wohnstandort noch attraktiver gestalten können. Denn jeder Einwohner hilft bei der Finanzierung der städtischen Ausgaben.“

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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