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Warum immer mehr Menschen in Kryptowährungen investieren

Die Niedrigzinspolitik, die seit Jahren von Seiten der Europäischen Zentralbank (kurz: EZB) verfolgt wird, hat letztendlich dazu geführt, dass die traditionellen Sparprodukte, dazu gehören unter anderem das Tages- wie das

  • Veröffentlicht August 26, 2019

 

Das ist auch der Grund, warum sich heutzutage sicherheits- wie chancenorientierte Anleger mit denselben Produkten befassen: War der Aktienhandel vor Jahren nur für risikoaffine Anleger interessant, so investiert heute auch der ehemalige Sparbuchbesitzer in Wertpapiere – ähnlich verhält es sich auch bei den Kryptowährungen.

 

Kryptowährungen, so etwa der Bitcoin, sind ausgesprochen interessant, da hier tatsächlich hohe Gewinne möglich sind. Jedoch darf das Risiko, das man hier eingeht, nicht außer Acht gelassen werden. Denn die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Preis nicht nur nach oben gehen kann.

 

Knackt der Bitcoin noch in diesem Jahr die 20.000 US Dollar?

 

Zu Beginn des Jahres 2017 bewegte sich der Bitcoin im Bereich der 1.000 US Dollar. Innerhalb von zwölf Monaten kletterte die Kryptowährung auf knapp 20.000 US Dollar – kurze Zeit sah es sogar so aus, als gäbe es nach oben hin keine Grenzen. Doch 2018 folgte der Absturz: Der Preis des Bitcoin ist innerhalb weniger Tage auf unter 10.000 US Dollar abgestürzt – gegen Ende 2018 hat die digitale Währung einen Verlust von 80 Prozent verbuchen müssen.

 

Anfang 2019 lag der Bitcoin bei 3.500 US Dollar. Im Frühjahr folgte dann das Comeback: Der Bitcoin kletterte bis Ende Juni auf fast 14.000 US Dollar – danach kam es zu einer kleineren Korrektur. Heute, Stand Mitte August 2019, bewegt sich der Bitcoin zwischen 10.000 US Dollar und 12.000 US Dollar.

 

Orientiert man sich an den Prognosen, so mag der Höhenflug aber noch nicht vorbei sein. Experten sind der festen Überzeugung, dass der Bitcoin noch in diesem Jahr die 20.000 US Dollar-Hürde überspringen wird – mitunter gibt es auch Experten wie Marktbeobachter, die die Kryptowährung bei 100.000 US Dollar sehen.

 

Aber nicht nur der Bitcoin mag interessant sein – auch Altcoins, so beispielsweise Ether, Litecoin, IOTA oder auch Ripple, sind durchaus vielversprechend. Denn das Jahr 2017 hat gezeigt, dass ein starker Bitcoin für einen starken Kryptomarkt sorgt.

 

Millennials investieren vorwiegend in digitale Währungen

 

Kryptowährungen sprechen vor allem junge Menschen an. Heutzutage sind die digitalen Währungen die Investmentalternative Nummer 1. Millennials, also Anleger, die zwischen 18 und 39 Jahre alt sind, haben bislang weniger Geld in Aktien als andere Generationen gesteckt. So haben US Studien gezeigt, dass gerade einmal einer von drei Millennials Geld in den Aktienmarkt investiert hat, während hingegen 51 Prozent der vorherigen Generation, also die heutige 30- bis 50-Jährigen, in Wertpapiere investiert haben.

 

Millennials sind, so die Ergebnisse der US Studien, auch aufgeschlossener gegenüber Kryptowährungen. So haben 12 Prozent der Befragten, die zwischen 18 und 34 Jahre alt waren, angegeben, Kryptowährung gegenüber anderen Investitionsmöglichkeiten vorzuziehen. Einerseits weil Kryptowährungen immer mehr in die Mitte der Gesellschaft gerückt sind, andererseits weil das Vertrauen in klassische Finanzsysteme gesunken ist.

 

Zu beachten ist, dass man natürlich nicht sein gesamtes Erspartes auf eine Karte setzen sollte. Experten raten zu einer breiten Streuung, um so etwaige Verluste reduzieren zu können. Denn wer das gesamte Geld in den Kryptomarkt investiert, der muss hohe Verluste verbuchen, wenn es zur Talfahrt kommt. Das heißt, wer langfristig Geld anlegen will, der sollte sein Geld auch in Aktien oder beispielsweise Rohstoffe stecken.

 

10.000 US Dollar Gewinn in wenigen Monaten

 

 

Investiert man in Kryptowährungen, so sind hohe Gewinne möglich. Wer etwa zu Beginn des Jahres einen Bitcoin im Wert von 3.500 US Dollar gekauft hat, durfte sich Ende Juni über einen Gewinn von über 10.000 US Dollar freuen, sofern der Bitcoin bei 13.800 US Dollar verkauft wurde.

 

Jedoch darf man die Gefahren nicht unterschätzen – Abstürze sind, das hat auch die Vergangenheit gezeigt, immer möglich. Aus diesem Grund sollte auch nicht das gesamte Ersparte in den Markt der digitalen Währungen gesteckt werden.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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