Sa, 14. Juni 2025
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Welche Starthände sind wirklich erfolgversprechend – und welche sehen nur gut aus?

Im Poker entscheidet oft der erste Zug über den weiteren Verlauf des Spiels. Texas Hold'em-Spieler wissen, dass nicht alle Kartenkombinationen am Anfang gleichwertig sind.

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  • Veröffentlicht Januar 6, 2025

 

Doch welche Starthände bieten wirk­lich eine starke Gewinnba­sis, und welche ver­sprechen nur auf den ersten Blick Erfolg? Dieser Guide erläutert die besten Starthände und erk­lärt, wie man Kartenkom­bi­na­tio­nen ver­mei­det, die nur schein­bar stark wirken.

 

Die besten Starthände: Welche Karten wirklich zählen

Im Texas Hold’em Pok­er gibt es bes­timmte Starthände, die sich sta­tis­tisch als beson­ders erfol­gre­ich erweisen. Das bekan­nteste Beispiel ist das Paar Asse (AA), das als stärk­ste Start­hand gilt. Sta­tis­tiken zeigen, dass Spiel­er mit AA ihre Hand in etwa 85 % der Fälle gewin­nen, wenn sie im Heads-Up, also nur gegen einen einzi­gen Geg­n­er spie­len. Knapp dahin­ter fol­gen Königspaare (KK) und Damen­paare (QQ), die eben­falls hohe Siegchan­cen bieten.

Eine beson­dere Hand ist Ass-König (AK), vor allem wenn sie in der­sel­ben Farbe (suit) vorkommt. Diese Kom­bi­na­tion bietet das Poten­zial für einen Roy­al Flush und ist wegen ihrer Flex­i­bil­ität in ver­schiede­nen Spiel­si­t­u­a­tio­nen beson­ders wertvoll. Doch AK birgt auch Risiken: Während sie gegen schwache Karten über­legen ist, kann sie gegen Paare, wie etwa 7–7 oder 8–8, Ver­luste ein­brin­gen. Mehr Infor­ma­tio­nen zu diesem The­ma bekommt ihr von Heiko Wulf bei onlinecasinosdeutschland.com.

 

Die Trugschlüsse: Hände, die oft überschätzt werden

Ein häu­figes Missver­ständ­nis bei weniger erfahre­nen Spiel­ern bet­rifft Hände wie Ass-Zehn (A‑10) oder Ass-Bube (A‑J). Sie wirken auf den ersten Blick stark, weil ein Ass vorhan­den ist, aber die Wahrschein­lichkeit, mit diesen Karten tat­säch­lich eine gewin­nende Hand zu bilden, ist weitaus geringer als bei den stärk­sten Starthän­den. In ein­er Analyse von über ein­er Mil­lion Online-Pok­er-Hän­den zeigte sich, dass A‑10 und A‑J oft in Ver­lus­ten enden, ins­beson­dere wenn ein Spiel­er sie aggres­siv spielt, weil er die Stärke des Ass­es über­schätzt.

Das Prob­lem bei solchen Hän­den ist, dass sie dazu neigen, dominiert zu wer­den, wenn der Geg­n­er ein Ass mit ein­er höheren Beikarte hat (zum Beispiel A‑K oder A‑Q). Das Risiko, eine größere Summe zu ver­lieren, ist hier wesentlich höher als bei klas­sis­chen Favoriten wie AA, KK oder AK. Da die vie­len unter­schiedlichen Pok­er Starthände Anfänger oft eher ver­wirren als erfahrene Spiel­er, ist es rat­sam, zu Beginn der Pok­er-Kar­riere mit gerin­geren Ein­sätzen zu spie­len.

 

Eine Frage der Position und der Finanzen

Die Posi­tion am Tisch spielt eine entschei­dende Rolle bei der Auswahl der Starthände. Spiel­er, die am soge­nan­nten „But­ton“ oder in späteren Posi­tio­nen sitzen, haben einen klaren Vorteil: Sie kön­nen die Aktio­nen der anderen Teil­nehmer beobacht­en und bess­er entschei­den, ob ihre Karten stark genug sind. Sta­tis­tisch gese­hen gewin­nen Spiel­er in späten Posi­tio­nen häu­figer, da sie mehr Infor­ma­tio­nen zur Ver­fü­gung haben. Hier kommt auch die Bedeu­tung der Ver­wal­tung der Finanzen ins Spiel. Ein diszi­plin­iertes Bankroll-Man­age­ment stellt sich­er, dass man langfristig spielfähig bleibt, selb­st wenn man schlechte Karten oder Pech­sträh­nen hat.

Ger­ade Anfänger soll­ten sich angewöh­nen, Starthände vor allem dann aggres­siv zu spie­len, wenn sie in ein­er vorteil­haften Posi­tion sitzen. Eine gute Posi­tion reduziert das Risiko und ermöglicht, die eigene Hand­stärke opti­mal auszus­pie­len. Pok­er Starthände kön­nen in diesen Sit­u­a­tio­nen ihre volle Wirkung ent­fal­ten, wenn man gel­ernt hat, sie zu kon­trol­lieren und den richti­gen Moment zum Fold­en zu find­en.

 

Erfolgsquoten und die besten Strategien für unterschiedliche Starthände

Laut ein­er Studie von PokerStrategy.com haben bes­timmte Starthände deut­lich höhere Gewin­nwahrschein­lichkeit­en. Zu den Top-Hän­den gehören dabei AA, KK, QQ und AK (suit), während Hände wie 7–2 oder 8–3 als extrem ver­lus­tre­ich gel­ten. Die Wahrschein­lichkeit, mit einem Ass-König (suit) gegen zufäl­lige Geg­n­er zu gewin­nen, liegt bei rund 65 %, während ein Paar Asse sog­ar eine Erfol­gswahrschein­lichkeit von über 80 % aufweist.

Für erfol­gre­iche Pok­er-Spiel­er ist das Wis­sen um diese Sta­tis­tiken entschei­dend, um langfristig Gewinnstrate­gien zu entwick­eln. Anfänger und Fort­geschrit­tene kön­nen von solchen Dat­en prof­i­tieren, um die besten Starthände gezielt einzuset­zen und schwache Hände frühzeit­ig abzule­gen.

 

Fazit: Das Bewusstsein für starke und schwache Hände entwickeln

Die Kun­st des Pok­ers beste­ht darin, das Poten­zial der eige­nen Starthände real­is­tisch einzuschätzen. Wer die besten Starthände wie AA, KK, QQ und AK ken­nt, hat eine solide Grund­lage für das Spiel. Doch auch das Wis­sen über schein­bar gute, aber riskante Hände wie A‑10 und A‑J ist unverzicht­bar. Durch die richtige Auswahl der Starthände und das Wis­sen um die eigene Posi­tion kann man langfristig erfol­gre­ich spie­len und Ver­luste min­imieren.