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Hunde-Ratgeber Sven Kunkel (Rütters Dog´s): Wie kann man Hunden durchs Gewitter helfen?

Schwerin, 03.09.2017 (sk). Gewitter ist für Haustiere ein Problem. Nicht wenige Hunde fürchten sich wenn es blitzt und donnert. Diese Tipps könnten Ihrem Liebling helfen. Von Sven Kunkel    

  • Veröffentlicht September 3, 2017

Schwerin, 03.09.2017 (sk). Gewitter ist für Haustiere ein Problem. Nicht wenige Hunde fürchten sich wenn es blitzt und donnert. Diese Tipps könnten Ihrem Liebling helfen. Von Sven Kunkel

 

 

Blitz und Donner sind immer wieder mal an der Tagesordnung. Für sehr viele Haustiere ist das ein Problem, denn sie haben Angst vor Gewitter. Diese Angst können wir ihnen zwar oft nicht vollständig nehmen, aber mit einigen Maßnahmen und unserer Gelassenheit können wir unseren tierischen Lieblingen dennoch helfen.

 

Drinnen bleiben

 

Wir sollten mit unseren Vierbeinen bei Gewitter nicht das Haus verlassen. Da ein Unwetter oft sehr plötzlich aufzieht, kann es natürlich passieren, dass man beim Spaziergang überrascht wird. Dann möglichst unaufgeregt und schnell nach Hause! Fängt es an zu donnern und zu blitzen, ist es ratsam den Hund an die Leine zunehmen. Wenn es plötzlich laut knallt, ist die Gefahr zu groß, dass er sich erschreckt und wegläuft.

 

Lass das Gewitter draußen

 

Die Fenster und Türen sollten geschlossen werden. Ziehe die Vorhänge zu, beziehungsweise lasse die Rollos herunter. Je mehr von dem Gewitter draußen bleibt, desto besser für den Hund.

 

Ängstliche Hunde suchen meist einen Ort auf, an dem sie sich sicher fühlen. Versteckt sich der Hund zwar nicht, wirkt aber dennoch beunruhigt, kann man ihn ein bisschen ablenken. Ein Gewitter lässt sich gut mit einer ausgiebigen Spieleinheit verbringen – allerdings nur dann, wenn der Hund darauf Lust hat. Gezwungen sollte der Hund natürlich auf keinen Fall werden. Vielen Hunden hilft ein besonderer Kauknochen, da das Kauen und Lecken den Stresspegel senkt.

 

Grundsätzlich ist es wichtig, dass Halter die Angst ihrer Tiere nicht verstärken. Beruhigendes Streicheln und tröstende Worte bestätigten die Tiere nur den Eindruck, dass etwas nicht stimmt und ihre Sorge berechtigt ist. Dennoch sollte das Tier auch nicht völlig ignoriert werden. Wenn wir Menschen plötzlich unser Verhalten ändern, wird der Hund nur verunsichert.

Am besten ist es, wenn wir selbst völlig ruhig und unaufgeregt sind. Bist Du ängstlich und unsicher, wird es Dein Vierbeiner sofort merken.

 

Macht was draus! Und achtet auf Euren Hund.

Wuffige Grüße
Sven Kunkel

 

Über Sven Kunkel 

 

sven kunkelSven Kunkel war selbst Besitzer eines „Problemhundes“ und mit seinem Verhalten völlig überfordert ….
„Zugegeben war ich zuvor ziemlich blauäugig bei der Auswahl und ungenügend informiert.“, sagt er heute.

 

Damals hätte sich Kunkel einen guten Trainer gewünscht, der ihm und seinem Hund zeigt,  wie beide die kleinen und großen Alltagssorgen bewältigen können. Dann lernte Sven Kunkel den deutschen Hundetrainer und Buchautor Martin Rütter kennen, der  ihn begeisterte, wie aus „kleinen Bestien – anständige Hunde“ wurden.

 

Er absolvierte dann selber eine Ausbildung  bei Martin Rütters zum Hundetrainer und ist heute ein Teil des hilfreichen Netzwerkes von Martin Rütter DOGS . Gerne gibt er sein Wissen an Sie und Ihren Hund weiter.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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