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Winstongolf in Vorbeck:
Senior Open musste in die Verlängerung

Golf der Spitzenklasse sieht man in unserer Region selten. Bei den Winstongolf Senior Open gab es wieder Weltklasse-Akteure der Altersklasse 50+ zu erleben.

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  • Veröffentlicht September 25, 2024
Zahlreiche Besucher nutzen die Möglichkeit, die Senioren-Profis aus eine Golfrunde zu begleiten.
Zahlreiche Besucher nutzen die Möglichkeit, die Senioren-Profis aus eine Golfrunde zu begleiten.

Die Winstongolf Senior Open in Vorbeck bei Schwerin hat das Dutzend vollgemacht: Seit 2011 lädt der Club jährlich – mit einer einjährigen Corona-Unterbrechung – Spitzengolfer der Altersklasse 50+ zu einem Turnier der internationalen Seniorenserie ein. 60 Profis bestimmen drei Tage lang das Geschehen auf dem malerisch gelegenen Gelände. Rund 3000 Besucher aus nah und fern lassen sich das Jahr für Jahr nicht entgehen.

Auch diesmal zeigten die älteren Herren – „unterstützt“ von fünf Damen der AK 40+ – Spitzenleistungen. Auch ohne die Golf-Legende Bernhard Langer – der mit Abstand beste deutsche Golfer aller Zeiten ist „nebenbei“ auch Botschafter von Winstongolf und hat viermal in Vorbeck aufgeschlagen – zog es wieder zahlreiche Zuschauer auf die Anlage.

Und die wurden nicht enttäuscht. Nach der dritten Runde am Sonntag lagen drei Sportler gleichauf und gingen ins Stechen. Nach drei Löchern war immer noch keine Entscheidung gefallen. Erst am vierten Extra-Loch konnte sich der Engländer Van Philipps die Trophäe sichern.

Die wenigen deutschen Vertreter waren weit davon entfernt, in die Entscheidung einzugreifen. Der gebürtige Hamburger Thomas Gögele, der heute in Bayern eine Golfschule betreibt, durfte sich als 15. immerhin noch über gut 8000 Euro Preisgeld freuen. Elisabeth Esterl aus Bayern landete im 60er-Feld nach eine verkorksten Auftaktrunde auf Rang 59. Der Bremer Sven Strüver, der im Ressort Fleesensee eine Golfschule betreibt und das Gelände in Vorbeck eigentlich bestens kennt, patzte in seiner zweiten Runde und schloss das Tableau ab.

Das spannende Finale war natürlich für Zuschauer und Veranstalter das i-Tüpfelchen auf ein nahezu perfektes Wochenende, bei dem vor allem das Wetter mitspielte. Turnierdirektorin Stefanie Merchel war nicht als Einzige begeistert: „Das Finale war heute ein würdiger Abschluss unseres familiären Turniers. Sehr stolz bin ich auch auf mein engagiertes Team. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr, wenn wir wieder spannende Golftage erleben dürfen.“

 

 

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Volker Beier

Volker Beier ist freier Sportjournalist. Mail: redaktion@sn-o.de

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