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Wir sind wieder auf einem hohen Niveau

  Felix Koslowski, sind Sie zufrieden mit dem ersten Monat 2018? Ja. Wir hatten ein bisschen Schwierigkeiten im Dezember und am Jahresanfang, die Heimniederlage gegen Vilsbiburg hat echt wehgetan. Aber

  • Veröffentlicht Februar 3, 2018
Cheftrainer Felix Koslowski möchte an den vorherigen Erfolgen anknüpfen Foto: Eckhard Mai

 

Felix Koslowski, sind Sie zufrieden mit dem ersten Monat 2018?
Ja. Wir hatten ein bisschen Schwierigkeiten im Dezember und am Jahresanfang, die Heimniederlage gegen Vilsbiburg hat echt wehgetan. Aber wir haben uns wieder in den Tritt reingespielt, haben wieder an Selbstbewusstsein gewonnen, die Spielerinnen haben ihre Individualqualität gesteigert und wieder aufs Feld gebracht, wie zuletzt in Potsdam (3:0 am 31. Januar, Anm. d. Red.), wo wir sehr guten Volleyball gespielt haben. Wir sind wieder auf einem hohen Niveau, das ist alles sehr positiv.

 

Welche Erfahrungen haben die Mannschaft besonders geprägt?
Durch die Niederlagen hatten wir hier und da mal Reibung, weil man natürlich Erfolg haben will. Das war ein Prozess, den wir alle zusammen durchleben mussten. Der hatte sich letztlich aber auch aus der fehlenden gemeinsamen Saisonvorbereitung ergeben, weil wir uns erst kennenlernen mussten, vorher auch keine Stresssituationen proben konnten. Da haben wir jetzt hart trainiert, im Training viel Druck gemacht, das hat auch mal wehgetan. Auch durch die vielen Spiele war das schon ein anstrengender Monat.

 

Geht der SSC jetzt also eher ermüdet durch die Anstrengungen in den Februar oder doch beflügelt durch die Erfolge?
Wir konzentrieren uns auf die Siege, die nach den harten Wochen wichtig für uns waren, gehen also zuversichtlich weiter. Wir wollen im Februar nahtlos da weitermachen, wo wir im Januar aufgehört haben. Wenn wir in Erfurt drei Punkte holen können, haben wir am 14. Februar (20 Uhr in der Palmberg Arena/ab 20:25 Uhr auf Sport1, Anm. d. Red.) die Chance, an Dresden vorbeizuziehen…

 

Nach Erfurt am Samstag, 3. Februar und Yuzhny (UKR) im Europapokal am Dienstag, 6. Februar haben Sie eine Woche spielfrei. Wie nutzen Sie die?
Zur Regeneration, die wird nötig sein, und dann zur individuellen Spielvorbereitung auf Dresden. Natürlich arbeiten wir auch noch weiter an einzelnen Dingen wie unser Annahme- und Abwehrsystem. Aber generell ist das jetzt eine Phase, wo man nicht mehr viel allgemein machen kann, sondern die verschiedenen Spielsysteme festigt und spezifisch auf den Gegner abstimmt. Wichtig ist, dass wir gesund und fit bleiben und die Konstanz, die wir im Training schon sehr gut schaffen, auch in jedem Spiel umsetzen können.

 

Wenn man weiß, dass die Meisterschaft letztlich erst in den Playoffs entschieden wird, sind da diese letzten Spiele auf der Zielgeraden der Hauptrunde schon mehr ein Training für die entscheidende Saisonphase?
Die beste Vorbereitung auf die Playoffs sind eine gute Platzierung in der Hauptrunde und Siege, die uns Selbstbewusstsein geben. Dafür kämpfen wir klar im Hier und Jetzt. Mit Gegnern wie Dresden, Münster und Wiesbaden bekommen wir natürlich schon einen Vorgeschmack auf das Playoffs-Niveau.

 

Vorschau
Das finale Hauptrundenspiel erwartet den SSC am 10. März in Stuttgart.
Sollte am Dienstag gegen Yuzhny der Einzug ins Viertelfinale des CEV Cups gelingen, wird das entsprechende Heimspiel in der Palmberg Arena am Donnerstag, 1. März um 19 Uhr ausgetragen. Der Start des Ticketverkaufs wird auf www.schweriner-sc.com und unter facebook.de/SSCPalmbergSchwerin noch bekannt gegeben.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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