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Zahl der Dampfer steigt weiter: Umsätze in einem Jahr verdoppelt

  Nicht nur in Schw­erin gewin­nt die E‑Zigarette immer neue Fre­unde: Sta­tis­tiken zufolge hat sich der Umsatz in Deutsch­land nahezu ver­dop­pelt. Dabei sind die gesund­heitlichen Auswirkun­gen des Dampfens nach wie

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  • Veröffentlicht Februar 18, 2019

 

Nicht nur in Schw­erin gewin­nt die E‑Zigarette immer neue Fre­unde: Sta­tis­tiken zufolge hat sich der Umsatz in Deutsch­land nahezu ver­dop­pelt. Dabei sind die gesund­heitlichen Auswirkun­gen des Dampfens nach wie vor umstrit­ten.

 

Mecklenburg-Vorpommern entdeckt die E‑Zigarette

 

Seit Jahren nimmt Meck­len­burg-Vor­pom­mern einen unrühm­lichen Spitzen­platz unter den Bun­deslän­dern mit den höch­sten durch das Rauchen bed­ingten Todes­fällen ein. Vor fünf Jahren lag das Land hin­ter den Nach­barn Berlin (22,6%) und Bran­den­burg (21,9%) mit 21,7% auf dem drit­ten Platz. Allerd­ings nur bei den Her­ren. Die weib­liche Bevölkerung von Meck­len­burg-Vor­pom­mern lebte schon 2013 gesün­der und belegte in der Sta­tis­tik lediglich den zehn­ten Platz. Sei­ther hat sich einiges getan. Vor allem der Umsatz mit den als weniger gesund­heitss­chädi­gend gel­tenden E‑Zigaretten ist ras­ant gestiegen. Davon kön­nen auch Schw­er­iner Einzel­händler bericht­en, deren Läden erfol­gre­ich laufen. Dabei stre­it­en Befür­worter und Geg­n­er der E‑Zigarette bis heute darüber, ob das Dampfen nun gesund­heitss­chädlich ist oder nicht.

 

Passivdampfen weniger schädlich als Passivrauchen

 

Großes Reizthe­ma beim Rauchen ist das soge­nan­nte Pas­sivrauchen: Umste­hende Nich­trauch­er wer­den durch die beim Rauchen freige­set­zten Schad­stoffe unfrei­willig in Mitlei­den­schaft gezo­gen. Sobald es die Men­schen bei den ersten Son­nen­strahlen des Früh­lings wieder ins Grüne zieht, kocht das The­ma regelmäßig hoch. Erst­mals hat sich nun eine Studie mit dem Pas­siv­dampfen auseinan­derge­set­zt und mit dem Pas­sivrauchen ver­glichen. Dabei hat die E‑Zigarette deut­lich bess­er abgeschnit­ten als die klas­sis­che Tabakzi­garette. Beson­ders inter­es­sant: Bei der Studie verblieben die freige­set­zten Par­tikel bei der E‑Zigarette weniger als eine Minute in der Luft, während sie bei der Tabakzi­garette noch nach 30–45 Minuten mess­bar waren. Ein Effekt, den jed­er ken­nt, der einen Raum betritt, in dem vor einiger Zeit ger­aucht wurde.

 

Fazit: Lieber rauchfrei als unter Dampf

 

Schlussendlich lässt sich sagen: Für Rauch­er, denen mit Hil­fe der E‑Zigarette die Abkehr von Tabakzi­garet­ten und die erfol­gre­iche Bekämp­fung der Nikotin­sucht gelingt, ist sie sich­er eine willkommene Alter­na­tive, da auch das Pas­siv­dampfen die Umwelt weniger in Mitlei­den­schaft zieht. Noch bess­er für die Gesund­heit ist es jedoch, kom­plett auf bei­de Genuss­mit­tel zu verzicht­en.