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Zoo Schwerin freut sich über Tiger „Murray“

(pm/red) Der Zoo Schwerin freut sich über die Zuweisung eines Tiger-Katers, der den beiden bereits im Zoo lebenden Tigerdamen Gesellschaft leisten soll. ANZEIGE Seit einigen Jahren arbeitet der Zoo Schwerin

  • Veröffentlicht August 25, 2015

Zoo Schwerin

(pm/red) Der Zoo Schwerin freut sich über die Zuweisung eines Tiger-Katers, der den beiden bereits im Zoo lebenden Tigerdamen Gesellschaft leisten soll.

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Seit einigen Jahren arbeitet der Zoo Schwerin daran, einen Kater für Tigerin „Angara“ vom Zuchtbuchkoordinator zugewiesen zu bekommen. Nun ist es endlich soweit: Der zweijährige Kater „Murray“ aus dem schottischen Highland Wildlife Park ist am Freitag im Schweriner Zoo eingetroffen. Mit etwa 180 kg Körpergewicht sei er schon ein stattlicher Kerl, werde aber noch etwas zulegen, heißt es in einer Presseerklärung.
„Zunächst wird er hinter den Kulissen bleiben, um sich an die neue Umgebung und seine neuen Tierpflegerinnen zu gewöhnen“, teilt Zoo-Geschäftsführer Dr. Tim Schikora mit. „Natürlich auch an die beiden schon im Zoo lebenden Tigerinnen „Angara“ (6 Jahre) und „Dschuna“ (17 Jahre). Diese hat er bereits mit einem, für Tiger typischen, Schnaufen begrüßt.“

Zoo stellt drei getrennte Außenbereiche für Tiger zur Verfügung

Um die Haltung zu verbessern, würden derzeit noch Bauarbeiten an den Außenanlagen durchgeführt. Sobald diese abgeschlossen sind – und „Murray“ sich eingewöhnt hat –, sollen dann alle drei Tiger für die Besucher sichtbar sein. Drei getrennte Außenbereiche stehen den Amur-Tigern, auch Sibirischer Tiger genannt, zur Verfügung. Bei Bedarf lassen sie sich zu einer großen Anlage von über 1000 Quadratmetern verbinden. Da die einzelnen Anlagen sehr unterschiedliche Größen aufweisen, werden die Tiger diese im Wechsel, mal die eine und mal die andere, bewohnen. „Murray“ erkennt man – neben dem sichtbaren Größenunterschied – an einer Kerbe im linken Ohr, die er sich wohl bei Rangeleien mit Artgenossen zugezogen habe, heißt es aus dem Zoo.
„In Zukunft sollen „Murray“ und „Angara“ für Nachwuchs sorgen, allerdings ist bisher noch kein Zoo in Aussicht, der die Jungtiere in einem Alter von 2-3 Jahren übernehmen würde“, erklärt Dr. Schikora weiter. „Daher werden wir mit der Zucht warten, bis es eine Freigabe des Zuchtbuchkoordinators gibt.“

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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