Geringere Beteiligung bei „…wehrt sich“ und Gegenveranstaltung
Schwerin, 30.01.2016.(pm/stm). Am Samstag fanden am Hauptbahnhof in Schwerin gleich zwei Kundgebungen statt. Die einen wollten sich erneut gegen die Flüchtlingspolitik stark machen, und die anderen wollten sich den Demonstranten
Schwerin, 30.01.2016.(pm/stm). Am Samstag fanden am Hauptbahnhof in Schwerin gleich zwei Kundgebungen statt. Die einen wollten sich erneut gegen die Flüchtlingspolitik stark machen, und die anderen wollten sich den Demonstranten von „Deutschland wehrt sich“ erneut in den Weg stellen.
Zwei Veranstaltungen – geringes Interesse
Eine Kundgebung, die für ein ´Schwerin gegen Rassismus´ auf dem Grunthalplatz aufrief, verlief in der Zeit von 16 bis 19 Uhr mit rund 30 Teilnehmern nach Aussage der Polizei friedlich. Die Teilnehmer hatten zuvor rund um den Grunthalplatz Schilder und Plakate aufgehangen um für Menschlichkeit und für ein buntes Schwerin zu werben. Teilnehmer berichten allerdings von teils aggressiven Verbalitäten.
„Gemeinsam für die Heimat“
Ein angemeldeter DWS-Aufzug in Schwerin fand schließlich als
Kundgebung mit 50 Teilnehmern in der Zeit von 18 bis 18.40 Uhr ebenfalls auf
dem Grunthalplatz statt. Der Anmelder David Bühring spricht von 80 Teilnehmern. ´Gemeinsam für die Heimat´ unter diesem
Aufruf verlief auch die zweite Kundgebung in der Landeshauptstadt
friedlich. Geplant war ursprünglich eine Demonstration durch die Innenstadt bis 22 Uhr.
Polizei: „Keine Störungen.“
Die Polizei führte zum Schutz der beiden Veranstaltungen einen Einsatz
durch. Laut Polizeimeldung es kam zu keinen Störungen auf dem Platz.
Im Vorfeld hatte es von verschiedenen Seiten Kritik gegenüber dem DWS Veranstalter gegeben, dass er am 30. Januar demonstrieren wolle. Begründet wurde die Kritik mit der historischen Bedeutung des Datums, dem Machtantritt, der Machtübernahme durch Adolf Hitler Am 30. Januar 1933.