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Schwerin: 79-jährige irrt über Hauptbahnhof

Eine Überwachungsstreife der Bundespolizei Schwerin bemerkte am vergangenen Mittwoch gegen 6 Uhr eine scheinbar hilfebedürftige Frau. Diese wandelte ohne jedes Reisegepäck und offensichtlich verwirrt über den Hauptbahnhof der Landeshauptstadt. Die

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  • Veröffentlicht Oktober 23, 2020
Am Hauptbahnhof Schwerin irrte eine 79-jährige umher.

Eine Überwachungsstreife der Bundespolizei Schwerin bemerkte am vergangenen Mittwoch gegen 6 Uhr eine scheinbar hilfebedürftige Frau. Diese wandelte ohne jedes Reisegepäck und offensichtlich verwirrt über den Hauptbahnhof der Landeshauptstadt.

Die Beamten sprachen die Frau daraufhin an. Dabei stellte sich heraus, dass es sich um eine 79-jährige Ostfriesin handelte. Aufgrund ihres Zustands begleiteten die Bundespolizisten sie zunächst in die Diensträume des Reviers. Von dort aus nahmen sie Kontakt mit der Landespolizei in Leer (Ostfriesland) auf, um die Personaldaten zu überprüfen. Zudem prüften sie auch Möglichkeiten zur Unterbringung der 79-jährigen in den Helios Kliniken Schwerin und klärten mit der Landespolizei in Schwerin, ob möglicherweise eine Vermisstenanzeige vorlag. Da dies zunächst nicht der Fall war, brachten sie die 79-jährige daraufhin zur weiteren Versorgung ins Klinikum.

Damit aber endete der Fall noch nicht. Denn keine zwei Stunden später meldete sich eine männliche Person, die angab, die eigene Ehefrau zu vermissen. Schnell war klar, dass es sich um die kurze Zeit zuvor in medizinische Versorgung übergebene 79-jährige handelte. Die Bundespolizisten teilten ihm daraufhin den Aufenthaltsort seiner Frau mit. Schon kurze Zeit später war das Ehepaar dann wieder vereint.

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