Schwerin: CDU/FDP-Fraktion fordert Erleichterungen für Außengastronomie

Auch weiterhin belasten die Corona-Schutzmaßnahmen unter anderem die Gastronomie in Schwerin aber auch ganz Deutschland stark. Bereits seit dem 2. November 2021 sind die Lokale, Bars, Pubs und Kneipen geschlossen. Ein tatsächliches Öffnungsszenario ist bislang noch nicht bekannt. Lediglich eine Öffnung von Außenflächen – teilweise unter zusätzlichen Bedingungen – steht ab frühestens 22. März 2021 im Raum. Nun sieht die Witterung noch nicht nach einem besonders attraktiven Wetterrahmen für diese möglichen Öffnungen aus. Dennoch sollten die Rahmenbedingungen so optimal wie möglich sein. 

Längere Öffnung von Außengastronomien als Unterstützung und zur Belebung der Stadt

Dies hat auch die CDU/FDP-Fraktion in der Stadtvertretung Schwerin als wichtige Startvoraussetzung erkannt. Mit einem Antrag im Rahmen der Stadtvertretung am heutigen Montag möchte die Fraktion die gastronomischen Unternehmen in der Landeshauptstadt unterstützen. Dieser sieht eine Ausweitung der Öffnungszeiten für die Außengastronomie in der Innenstadt vor. „Erweiterte Öffnungszeiten oder auch größere Außenbereiche können den gastronomischen Betrieben die Wiedereröffnung erleichtern und eine Perspektive für die nächsten Monate schaffen“, erklärt Axel Schulz, Mitglied der Stadtvertretung, Axel Schulz. „Wir möchten hiermit ein Signal der Unterstützung an die Gastronomiebranche senden. Den Bürgern soll ermöglicht werden, dass sie an warmen Sommerabenden mit Freunden im Freien sitzen […] können. Die Genehmigungen können zudem zur Belebung der Innenstadt, auch in den Abendstunden, beitragen.“

Erweiterung nicht nur auf eine Saison beschränken

Die CDU/FDP-Fraktion weist im Rahmen ihres Antrags darauf hin, dass die Landesbauordnung MV durchaus Spielräume zur Erweiterung der Öffnungszeiten bieten würde. „Eine Einschränkung auf die anstehende Saison wäre wegen der ohnehin schon schwierigen Situation der Gastronomen aus meiner Sicht nicht zielführend. Auch wenn die Vermeidung von Lärmbelästigung bei der Entscheidung mit von Bedeutung ist, liegt die Lebendigkeit der städtischen Räume ebenfalls im Interesse der Bürger und der Wirtschaft. Abwägungen müssen daher mit Augenmaß getroffen werden“, so das Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Liegenschaften, Axel Schulz.