Weltfriedenstag: Kundgebung der Linksfraktion am Marienplatz
“ Die Linksfraktion wird am 1. September 2015 in der Zeit von 16:30 bis 18:00 Uhr zusammen mit dem Schweriner Kreisverband der LINKEN auf dem Schweriner Marienplatz ein kleines Straßenfest
(pm/ red). Am 1. September führte der Schweriner Kreisverband der LINKEN, zusammen mit der Linksfraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, auf dem Marienplatz ein Straßenfets zum Weltfriedenstag durch.
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Mit der Aktion, wollte die Partei daran erinnern, dass Krieg eine Hauptursache dafür ist, dass Menschen aus ihrer Heimat fliehen müssen. An einem Informationsstand konnten sich Bürgerinnen und Bürger darüber hinaus über den Volksentscheid zur Gerichtsstrukturreform am 6. September 2015 informieren.
Für eine friedliche, demokratische Welt ohne Waffen. Der Vorsitzende der Linksfraktion, Helmut Holter sagt in seinem Statement: „Der Weltfriedenstag mahnt auch 76 Jahre nach der Entfesselung des Zweiten Weltkrieges, dass Kriege Zerstörung, Leid, Tod und Vertreibung über die Menschen bringen. Kriege müssen als Mittel der Politik endlich so umfassend geächtet werden, damit sie tatsächlich der Vergangenheit angehören.“
Weiter fordert er einen Stopp für den Export jedweden Kriegsgeräts. „Wer Waffen verkauft ist mitverantwortlich für Krieg und Gewalt. Abrüstung und das Verbot von Rüstungsexporten weltweit sind das Gebot der Stunde. Nicht Waffen oder die Abschottung der nationalen Grenzen helfen den Menschen in den Kriegs- und Krisengebieten der Welt.“, so der Fraktionsvorsitzende.
Deutschland müsse stattdessen seine humanitären Hilfeleistungen spürbar erhöhen. Dazu gehöre auch die „Schaffung eines sicheren und legalen Zugangs für Flüchtlinge nach Europa.“ Millionen Menschen seien auch heute weltweit auf der Flucht vor Krieg, Terror und Gewalt. „Sie suchen auch bei uns Zuflucht und stoßen leider allzu oft auf Hass und sind Übergriffen ausgesetzt“, kritisiert der Landespolitiker. „Das dürfen wir nicht zulassen.“, so Holter weiter.
Alle Demokratinnen und Demokraten seien aufgerufen, alles Erforderliche zu tun, damit der innergesellschaftliche Frieden nicht länger durch rechtsextremes, menschenverachtenden Denken und Handeln gefährdet wird. „Die schutzsuchenden Menschen brauchen unsere Hilfe und Unterstützung.“, gab Holter klar die Richtung vor.