Schwerin: AfD will illegalen Graffiti den Kampf ansagen
Es ist kein rein Schwerin-spezifisches Phänomen, und doch prangen auch hier in der Landeshauptstadt an zahlreichen Gebäuden illegale Graffitis. Meist handelt es sich dabei um Schriftzug-Krakeleien, die alles andere als
Es ist kein rein Schwerin-spezifisches Phänomen, und doch prangen auch hier in der Landeshauptstadt an zahlreichen Gebäuden illegale Graffitis. Meist handelt es sich dabei um Schriftzug-Krakeleien, die alles andere als ansehnlich, illegal und damit letzten Endes Sachbeschädigung sind.
„Jeder von uns kennt das Problem. Vor allem an öffentlich stark frequentierten Orten prangen mehr oder weniger ästhetische illegale Graffiti, die nicht nur ein teures Ärgernis für die betroffenen Hausbesitzer sind, sondern auch das Erscheinungsbild von Gebäuden und Straßen negativ beeinträchtigen“, erklärt dazu Petra Federau, AfD-Fraktionsvorsitzende in der Stadtvertretung. Schwerin werbe für sich als „Lebenshauptstadt“, da gehöre auch ein lebenswertes Umfeld dazu, in dem sich die Menschen wohlfühlen.
Mit einem eigenen Antrag möchte die AfD-Fraktion in Schwerin daher nun den Graffiti an den Kragen. „Unsere Fraktion hat verschiedene Lösungsansätze erarbeitet, um dem Graffiti-Problem in der Stadt Herr werden zu können“, so Federau. Dazu zählen unter anderem eine Anti-Graffiti-Aufklärungskampagne an den Schulen in Zusammenarbeit mit der Polizei, die Gründung eines Vereins „Sauberes Schwerin“ oder auch ein jährlicher Aktionstag zur Beseitigung illegaler Graffitis. „Wir hoffen, dass sich in Zukunft ein breites Bündnis aus Bürgern, Stadtverwaltung, Politik und Wirtschaft bilden kann, um Schwerin zur ‚Lebenshauptstadt‘ für alle Einwohner und Gäste zu machen“, so die AfD-Faktionsvorsitzende in Schwerin abschließend.
Der gesamte Antrag ist in der veröffentlichten Tagesordnung der nächsten Sitzung der Stadtvertretung im Bürgerinformationssystem unter Tagesordnungspunkt Ö34 einsehbar.