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Alles, was Sie über Kryptowährungen wissen müssen

Heutzutage stehen den Kunden Kryptobörsen zur Verfügung, an denen man Bitcoins kaufen kann, und Entwickler kreieren neue Kryptowährungen, aber bisher hat dieser Markt keinen offiziellen Status, und Beamte und Banker

  • Veröffentlicht Dezember 6, 2021

Heutzutage stehen den Kunden Kryptobörsen zur Verfügung, an denen man Bitcoins kaufen kann, und Entwickler kreieren neue Kryptowährungen, aber bisher hat dieser Markt keinen offiziellen Status, und Beamte und Banker sind sich nicht einig über ihre Legalisierung.

Was ist aber eine Kryptowährung? Kryptowährungen sind digitales Geld. Sie unterscheiden sich von dem herkömmlichen Geld in zwei wesentlichen Punkten:

  1. Unabhängigkeit. Kryptowährungen sind nicht an eine bestehende Währung, den Ölpreis oder einen anderen Vermögenswert gebunden.
  2. Virtualität. Kryptowährungen existieren nur im digitalen Raum und werden in einer elektronischen Brieftasche gespeichert.

Kryptowährungen haben keine zentralbankähnliche Regulierungsbehörde. Das einzige Problem des digitalen Geldes ist das Mining durch Nutzer, die Anwendungen ausführen. Sie erhalten einen bestimmten Betrag an virtuellem Geld für die Nutzung von Ressourcen (Computerleistung). Je leistungsfähiger der Computer ist, desto mehr Mining ist möglich. Kryptowährungen können über virtuelle Tauschdienste in echtes Geld umgetauscht werden.

Heutzutage haben wir Tausende von Kryptowährungen. Aber die Geschichte des Kryptogeldes begann mit Bitcoin, das 2009 erschien. Der Boom der digitalen Münzen begann drei oder vier Jahre später. Inzwischen werden an der größten Börse rund 300 Arten von Kryptowährungen gehandelt. Außerdem stehen den Kunden auch Kryptobots wie zum Beispiel Bitiq App zur Verfügung, die den Handel deutlich vereinfachen.

Jeder fortgeschrittene Programmierer kann seine eigene Kryptowährung entwickeln. Und das ist keine Metapher: Technisch versierte Leute schaffen ihre eigenen Kryptowährungen. Kryptowährungen werden auf die gleiche Weise geschrieben wie Programme.

Die fertige digitale Münze muss an einer Börse angeboten werden, damit die Nutzer sie kaufen können. Und vorzugsweise nicht nur eine Börse, sondern Dutzende: So wie es für einen Landwirt profitabler ist, zehn Geschäfte mit Milch zu beliefern als nur ein Geschäft. Und je mehr Menschen Ihre Kryptowährung kaufen, desto höher wird ihr Wert steigen.

Kryptowährungen werden von Menschen gekauft, die hoffen, mit ihrem Wachstum gutes Geld zu verdienen. Im Jahr 2014 war der Bitcoin beispielsweise 100 Dollar wert, dann blieb er lange Zeit bei einem Preis von nicht mehr als 200 Dollar und jetzt ist er mehr als 50830 Dollar wert.

Finanzfachleute bezeichnen den Kauf von Kryptowährungen als die risikoreichste, aber auch profitabelste Art der Anlage. Es gibt einige Feinheiten: „heiße“ und „kalte“ Geldbörsen. Eine „heiße“ Geldbörse bedeutet, dass Ihr Geld an der Börse selbst gespeichert ist. „Kalt“ ist ein persönliches Portemonnaie für Kryptowährungen, das auf Ihrem Laptop oder Telefon gespeichert ist, aber wenn Sie das Gerät verlieren, ist Ihr Geld weg. Außerdem können auch  Hacker das Geld von den Konten der Kunden von Kryptowährungsbörsen stehlen.

Eigentlich können Sie eine leistungsstarke Grafikkarte kaufen und Kryptowährungen abbauen.  Nur das Mining von zu Hause aus macht keinen Sinn mehr. Jetzt entwickelt sich das industrielle Mining – die so genannten Farmen. Das heißt, das Geschäft verdrängt die Amateure. Außerdem sagen Experten den Tod des traditionellen Minings voraus.

Heute werden Kryptowährungen nach dem Konzept Proof of Work geschürft, bei dem die Höhe des Einkommens von der Leistung des Geräts, des Computers, der Mining-Farm abhängt. In Zukunft wird sich das Mining-Modell ändern: Das neue Konzept heißt Proof of Stake. Ohne auf technische Details einzugehen, sind die Gewinne nicht von der Computerleistung abhängig. Das Mining wird mehr zum Mainstream werden. Jeder, der einen Heimcomputer, ein Smartphone und einen Internet-Router hat, kann davon profitieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es unmöglich ist, Kryptowährungen zu verbieten und so zu tun, als gäbe es sie überhaupt nicht. Die Leute werden weiterhin Bitcoins in Cafés mit Bargeld kaufen, und das muss man ausschließen. Man muss legal mit Kryptowährungen handeln und natürlich auch Steuern zahlen, falls man davon profitiert. Dieser Bereich der Wirtschaft wird sich auch weiter entwickeln und man muss das nicht außer Acht lassen.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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