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Alternativen zum Bitcoin: Altcoins

Altcoins sind Kryptowährungen, die sich von Bitcoin unterscheiden. Sie haben gemeinsame Merkmale mit Bitcoin, unterscheiden sich aber auch von ihm. Einige Altcoins verwenden zum Beispiel einen anderen Mechanismus, um Blöcke

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  • Veröffentlicht Januar 17, 2022

Altcoins sind Kryptowährungen, die sich von Bitcoin unterscheiden. Sie haben gemeinsame Merkmale mit Bitcoin, unterscheiden sich aber auch von ihm. Einige Altcoins verwenden zum Beispiel einen anderen Mechanismus, um Blöcke zu erstellen oder Transaktionen zu verifizieren. Oder sie unterscheiden sich von Bitcoin dadurch, dass sie neue oder zusätzliche Funktionen bieten, wie etwa intelligente Verträge oder eine geringe Preisvolatilität.

Im Jahre 2021 gab es fast 9.500 Kryptowährungen und sie machten Altcoins 2021 mehr als 49 % des gesamten Kryptowährungsmarktes aus. Da sie Bitcoin ähnlich sind, neigen Altcoin-Kursbewegungen dazu, den Kursverlauf von Bitcoin nachzuahmen. Analysten sind jedoch der Meinung, dass die Reife der Ökosysteme für Kryptowährungsinvestitionen und die Entwicklung neuer Märkte für diese Münzen die Preisbewegungen von Altcoins unabhängig von Bitcoin-Handelssignalen machen werden.

Altcoin ist eine Kombination aus zwei Wörtern „alternative“ und „coin“ und umfasst alle Alternativen zu Bitcoin. Die Grundstruktur von Bitcoin und Altcoin ist ähnlich. Sie verwenden also einen gemeinsamen Code und funktionieren als Peer-to-Peer-Systeme oder als Riesencomputer, der große Datenmengen und Transaktionen gleichzeitig verarbeiten kann. In gewissem Sinne streben Altcoins danach, der nächste Bitcoin zu werden und eine billigere und effizientere Methode für digitale Transaktionen zu werden.

Bitcoin ist eine der ersten Versionen von Kryptowährungen, deren Philosophie und Design den Maßstab für die Entwicklung anderer Münzen gesetzt hat. Die Umsetzung weist jedoch eine Reihe von Mängeln auf. So ist beispielsweise der Proof-of-Work (PoW), der Konsensmechanismus zur Erstellung von Blöcken, energie- und zeitaufwändig. Auch die Möglichkeiten von Bitcoin, intelligente Verträge abzuschließen, sind begrenzt. Aber mit Bitcoin kann man hohe Profite erzielen, da es solche Programme wie Bitcoin Up gibt.

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Altcoins verbessern die vermeintlichen Einschränkungen von Bitcoin, um einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen. Einige Altcoins verwenden das Proof-of-Stake (PoS)-Konsensverfahren, um den Energieverbrauch und die für die Erstellung von Blöcken und die Verifizierung neuer Transaktionen erforderliche Zeit zu minimieren.

Ein weiteres Beispiel ist Ether, die zweitgrößte Kryptowährung der Welt nach Marktkapitalisierung, die als Transaktionskosten-Zahlung in intelligenten Verträgen auf Ethereum verwendet wird. Altcoins gehen auch auf die traditionellen Kritikpunkte an Bitcoins ein. So unterliegen die Münzen zum Beispiel keinen Bitcoin-Preisschwankungen, was sie ideal für alltägliche Transaktionen macht.

Indem sie sich von Bitcoin unterscheiden, haben Altcoins ihren eigenen Markt geschaffen. Dies wiederum hat Investoren angezogen, die in ihnen eine Alternative zu Bitcoin sehen. Die Anleger erwarten, dass sie davon profitieren, wenn Altcoins bei den Nutzern immer beliebter und teurer werden.

Je nach den Funktionen und Konsensmechanismen gibt es verschiedene Arten und Kategorien von Altcoins. Hier ist eine Zusammenfassung einiger der wichtigsten:

  1. Mining-basierte Altcoins. Die meisten Mining-basierten Altcoins verwenden Proof-of-Work (PoW), eine Methode, bei der Systeme neue Münzen durch das Lösen komplexer Rechenaufgaben zur Erstellung von Blöcken erzeugen. Beispiele für Mining-basierte Altcoins sind Litecoin, Monero und Zcash.
  2. Der Handel und die Verwendung von Kryptowährungen wie Bitcoin sind seit ihrer Einführung mit Volatilität verbunden. Stablecoins versuchen, diese Gesamtvolatilität zu verringern, indem sie ihren Wert an Fiat-Währungen, Edelmetalle oder andere Kryptowährungen, binden.
  3. Wertpapier-Token (Sicherheits-Token). Sie ähneln den an der Börse gehandelten Wertpapieren, nur dass sie digitalen Ursprungs sind. Wertpapier-Token ähneln traditionellen Aktien und versprechen den Aktionären oft das Eigentum oder die Zahlung von Dividenden an die Inhaber. Die Aussicht auf höhere Preise für solche Token ist der Hauptgrund für Investoren, in sie zu investieren. Utility-Token werden den Anlegern in der Regel über Initial Coin Offerings (ICOs) angeboten.
  4. Utility-Token. Utility-Token werden für die Bereitstellung von Diensten im Netz verwendet. Sie können z. B. zum Kauf von Dienstleistungen oder zum Erhalt von Prämien verwendet werden. Im Gegensatz zu Sicherheits-Token zahlen Utility-Token keine Dividenden und beteiligen sich nicht an Eigentumsrechten. Filecoin, mit dem Speicherplatz im Netzwerk gekauft werden kann, ist ein Beispiel für ein Utility-Token.
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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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