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Die Ansprüche an Betonböden im Industrie-Bereich

Jeder Belag kann sich anders verhalten und ist daher meist für bestimmte Bereiche eher oder gar nicht geeignet. Wenn von industriell oder gewerblich genutzten Hallen die Rede ist, kommen meist

  • Veröffentlicht Februar 28, 2019

Jeder Belag kann sich anders verhalten und ist daher meist für bestimmte Bereiche eher oder gar nicht geeignet. Wenn von industriell oder gewerblich genutzten Hallen die Rede ist, kommen meist Industrieböden aus Beton zum Einsatz, die auch hohen Anforderungen gerecht werden müssen, damit ein störungsfreier Betrieb über einen langen Zeitraum gewährleistet werden kann. Jeder Betonboden der industriell genutzt wird, verlangt nach einer individuellen Planung. Dabei entscheiden die Belastung und die Nutzung über den konstruktiven Aufbau der Betonbodenplatte. Aber auch die benötigte Güte/Betonklasse des zu wählenden Betons sind davon betroffen.

Besonders sind Betonböden hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt, die als Fahrstreifen, Lager-, Abstell- oder auch als Produktionsflächen dienen. Hie sind es die beweglichen und/oder ständigen Belastungen. Dazu können teilweise noch chemische Dinge auf den Boden treffen und Temperaturspannungen auftreten. Wenn es sich um Flächen im Außenbereich handelt, muss zusätzlich auch auf eine Frost-Tausalz-Beanspruchungen geachtet werden. Man kann jetzt schon sehen, es gibt einiges, was bei der Wahl des Betonbodens berücksichtigt werden muss.

 

Die zwei grundsätzlich unterschiedlichen Konstruktionsvarianten

 

Bei der Verwendung von Beton sind grundsätzlich unterschiedliche Konstruktionsvarianten möglich. Man spricht dann von der unbewehrten Betonplatte, die eine geplante Fugeneinteilung besitzen oder von den fugenlosen und großflächigen Betonplatten, mit einer durchgehender Bewehrung und einer geplanten maximalen Rissbreite.

 

Wieso gibt es die unterschiedlichen Bauarten bei den Betonböden?

 

Weil es die unterschiedlichen Wirk-Einflussgrößen gibt, werden auch verschiedene Bauarten bei den Betonböden benötigt. Mögliche Wirk-Einflussgrößen sind zum Beispiel die Oberflächennutzung durch Fahrstreifen, Regale oder Produktion. Auch die Belastungsart, ob dynamisch, statisch oder mit Biegung und die Witterungsverhältnisse müssen berücksichtigt werden.

 

Das notwendige Glätten des Betonbodens

 

Dazu kommt, dass auch dafür gesorgt werden muss, dass der Betonboden nach dem Verlegen richtig geglättet werden muss, wie auf becosan.com zu lesen ist. Hierbei kommt eine Glättmaschine zum Einsatz, die man auch Flügelglätter nennt. Mit dem Glätten erreicht man, dass der der Beton besonders flach, hart und langlebig wird. Mit so einer Glättmaschine kann man sehr gut die Mängel  auf dem Betonboden reduzieren und eine ebene Oberfläche schaffen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass für diese Arbeit der richtige Zeitpunkt gewählt wird, damit der Beton die notwendige Härter hat, um das Gewicht der Maschine und des Fahrers tragen zu können.

 

Der Einsatz von unbewehrten Betonböden und Betonböden mit Bewehrung

 

Der unbewehrte Betonboden gilt als der klassische Betonboden. Für die Betonbodenvariante ist eine geringe, mittlere und hohe Beanspruchung und eine normale Nutzung geeignet. Wenn es sich um hohe Ansprüche bei Betonböden handelt (beispielsweise wenn Hochregallager entstehen sollen oder ein Schwerlasttransport stattfindet oder aber einfach ein fugenloser und großflächiger Betonboden gewollt ist), dann wird der fugenlose Betonboden mit Bewehrung gewählt. Generell kann man sich dazu merken, dass dann das normale Maß der Nutzung überschritten wird, die Anforderungen besonders und individuell sind und eine hohe Anforderung an die Ebenflächigkeit besteht.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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