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Die besten Barca-Trainer aller Zeiten

Barcelona ist einer der größten Fußballvereine unseres Planeten. In den vergangenen Dekaden sorgten hier die größten Namen der Branche für zahllose Erfolge.

  • Veröffentlicht Dezember 14, 2021

Traditionell setzt der Verein dabei immer wieder auf das bewährte Konzept, frühere Spieler des Vereins als Trainer einzusetzen. Das bietet den Vorteil, dass der neue Trainer die Vorgänge und die DNA des Vereins in sich trägt und so darüber hinaus für eine besonders hohe Identifikation zwischen Verein und Fans sorgt. Das galt auch, als der Niederländer Ronald Koeman im August 2020 die Geschicke der Mannschaft als ehemaliger Spieler übernahm. Zunächst sah das Vorhaben vielversprechend aus, da Koeman vorwiegend auch auf junge und talentierte Spieler setzt. Die Erwartungen konnte Koeman aber nicht erfüllen, sodass seine Amtszeit schon rund ein Jahr später wieder enden sollte.

Als die Verantwortlichen des Vereins dann seinen Nachfolger ernannten, war die Vorfreude bei den Anhängern der Katalanen riesig. Kein geringerer als Vereinslegende Xavi soll das Team nämlich wieder in die Erfolgsspur führen. Bei vielen Fans dürfte das für neue Hoffnung sorgen, was sich auch darin zeigt, dass wieder Vermehrt auf Barcelona als nächsten Meister gewettet wird. Durch einen Casino Bonus ohne Einzahlung ist das in vielen Fällen ohnehin kein großes Risiko. Wir haben einmal einen Blick in die Vergangenheit geworfen und geschaut, welche prestigeträchtigen Persönlichkeiten bereits auf dem Trainerstuhl im Camp Nou Platz nahmen. Dies sind die wohl besten Barca-Trainer aller Zeiten.

Johan Cruyff

Wenige Spieler haben den Fußball derart geprägt, wie der Niederländer Johan Cruyff es tat. Sein fußballerisches Können führte ihn im Jahr 1974 auch zum Giganten aus Katalonien, wo er dann bis 1979 die Zuschauer mit seiner Technik verzauberte. Nachdem er seine Karriere als aktiver Spieler beendet hatte, nahm Cruyff einen Berufswechsel vor und fand seinen Platz fortan auf der Trainerbank. Nach einer ersten Station als Übungsleiter bei seinem Heimatverein Ajax Amsterdam übernahm Cruyff dann die Geschicke in Barcelona. Es folgte eine lange Amtszeit von 1987 bis 1996, die durchaus von Erfolg gekrönt war. Schaut man sich einmal die Statistik der besten Trainer aus La Liga an, dann belegt Cruyff hier den 9. Platz mit einer durchschnittlichen Punkteausbeute von 2,02 Zählern pro Partie. Aber nicht nur Punkte wurden eingeheimst, sondern auch der eine oder andere Pokal konnte in die spanische Metropole geholt werden. Darunter unter anderem vier Mal die spanische Meisterschaft, einmal der spanische Pokal und im Jahr 1992 sogar der Europapokal der Landesmeister. Seine Verdienste im Verein führten im Jahr 2010 zur Ernennung Cruyffs als Ehrenpräsident des FC Barcelona.

Luis Enrique

Ebenso war auch Luis Enrique einst als Spieler für die Katalanen aktiv und schnürte von 1996 bis zu seinem Karriereende im Jahr 2004 die Schuhe. Es folgte eine durchaus erfolgreiche Zeit als Trainer, die ihn 2014 zurück zur alten Wirkungsstätte führen sollte. Bereits in der ersten Amtszeit gelang Enrique das Unglaubliche: Ohne jegliche Anlaufzeit als Trainer im Verein gelang ihm und seiner Mannschaft der Gewinn des Trophäen-Triples, bestehend aus der spanischen Meisterschaft, dem nationalen Pokal und der UEFA Champions League. Mit dieser Leistung reiht sich Enrique in eine Reihe von damals lediglich acht, heute neun Trainern, denen dieses Kunststück in der Geschichte des Herrenfußballs gelang. Insgesamt betreute er die Mannschaft des FC Barcelona drei Jahre lang, ehe er 2017 als Trainer zurücktrat. Zu diesem Zeitpunkt standen neun Titel zu Buche. Auf der Liste der erfolgreichsten Trainer in der Historie des spanischen Fußballs bekleidet Enrique den fünften Platz. Ein Grund dafür ist neben den gewonnenen Titeln auch sein Punkteschnitt, von durchschnittlich 2,13 Punkten pro Spiel.

Pep Guardiola

Wenn man über die besten Trainer der Geschichte des spanischen Fußballs schreibt, dann führt kein Weg am Namen Pep Guardiola vorbei. In der heutigen Zeit gilt der Spanier nicht nur in seinem Heimatland als einer der größten Trainer aller Zeiten. Derzeit gehört Guardiola in seinem Amt beim amtierenden Meister der englischen Premier League, Manchester City, zu den besten Coaches der Welt. Für viele bildet er die einsame Spitze auf dem Trainer-Olymp. Dafür spricht auch die Tatsache, dass Guardiola gleich in mehreren Ländern sein Können als Taktikgenie zeigte und so unter anderem auch die Bayern aus München, mit denen er drei deutsche Meisterschaften und zwei DFB-Pokale einholen konnte. Begonnen hat Guardiola seine Trainerkarriere bei Barcelona, wo er zunächst die zweite Mannschaft leitete, die er in seiner Premierensaison zum Aufstieg führte, ehe er 2008 als Nachfolger von Vereinslegende Frank Rijkaard die erste Mannschaft übernahm. Es folgte eine Amtszeit, die ihresgleichen Sucht und in der Guardiola früh unter Beweis stellte, dass es sich hier um ein außerordentliches Trainertalent mit einem ausgeprägten Gefühl für Taktik handelt.

2009 wurde mit dem Gewinn des Triples ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Die Mannschaft unter Guardiola war die erste spanische, der dies gelang. Damit war aber noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Weiterhin gelang es im selben Jahr nämlich, den nationalen Supercup genauso wie den internationalen zu gewinnen. Gekrönt wurde der Erfolg der Saison dann auch mit dem Sieg im Finale der Club-Weltmeisterschaft. Mit dem Sieg über die argentinische Mannschaft Estudiantes de La Plata gelang Guardiola das Wunder. In seiner ersten Spielzeit als Trainer der Mannschaft erreichte er das Sextuple. Alle möglichen Titel wurden gewonnen. Das gab es in der Geschichte des Fußballs zuvor nie. Ein Jahr später konnte erneut die Meisterschaft gefeiert werden, im Jahr darauf war es wieder die Champions League.

Interessant an Guardiolas Wirken in Barcelona ist die Tatsache, dass er sich dazu entschied, bei diesem Verein prinzipiell nur Verträge über ein Jahr zu unterschreiben. Seiner Meinung nach kann man nicht Barca-Trainer auf Lebenszeit sein. Dieses Amt sei ein Privileg, dass es sich Jahr um Jahr zu verdienen gelte. Durch seine zahlreichen Erfolge hat sich Guardiola dieses Privileg wohl auf jeden Fall mehr als verdient. Dennoch verlängerte er seinen Vertrag 2012 nicht erneut und suchte sich eine neue Herausforderung, die er dann beim FC Bayern München fand. Als erfolgreichster Trainer der Vereinsgeschichte hinterließ Guardiola riesige Fußstapfen, in die bis heute noch niemand so richtig hineintreten konnte.

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Redaktion

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