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Die psychosozialen Folgen der Corona Maßnahmen

Nicht nur Leute die an Corona erkrankt sind haben während der Pandemie stark gelitten, sondern auch Menschen, die in Folge der Maßnahmen starken psychischen und sozialen Belastungen ausgesetzt waren.

  • Veröffentlicht Dezember 9, 2021

Erst kürzlich hat die WHO darauf hingewiesen, dass im Zuge der Pandemie psychische Langzeitfolgen bei den Menschen entstehen. Bei vielen Leuten haben die Lockdowns zur sozialen Isolation geführt. Weitere Belastungen waren für viele Menschen auch der Verlust ihres Arbeitsplatzes und damit verbundene finanzielle Sorgen, als auch die soziale Ausgrenzung.

Viele Menschen vereinsamen durch die Coronamaßnahmen

Laut offiziellen Umfragezahlen, hat sich die Anzahl an Menschen, die sich einsam fühlen während der Coronapandemie verdoppelt. So stieg die Prozentzahl von Leuten, die sich einsam fühlen schon in den ersten drei Monaten der Pandemie auf 25 Prozent, gegenüber 12 Prozent im Jahr 2016. Einsamkeit ist ein sehr subjektiver Gefühlszustand und wird von jedem Menschen anders empfunden. So sind manche Menschen schon einsam, wenn sie am Tag nicht mindestens zwei persönliche Kontakte mit einer Unterhaltung verbinden konnten. Manchen reicht es schon aus alle zwei Tage nur einen persönlichen Kontakt zu haben.

Eins ist jedoch offensichtlich: Die Corona Maßnahmen haben sich stark auf das subjektive Einsamkeitsgefühl aller Menschen ausgewirkt. Besonders ältere Menschen in den unzähligen Pflegeheimen waren von den Besuchsverboten und Beschränkungen stark betroffen.

Was lässt sich gegen Einsamkeit machen

Die Möglichkeiten mit anderen Menschen in Kontakt zu treten sind vielseitig. So kann es zum Beispiel schon helfen, wenn man täglich mit jemandem telefoniert. Noch mehr Möglichkeiten bieten heute aber Apps, wie Zoom oder auch Skype mit denen man auch zusätzlich zur Audioübertragung noch eine Videoübertragung starten kann. Bei einem reinen Telefonat fehlt auf Dauer die nonverbale Interaktion zu unseren Mitmenschen und das kann sich auf längere Sicht negativ auf unser Befinden auswirken.

Aber auch Menschen, die über keinen Zugang zu digitalen Medien verfügen, können auch immer noch auf den klassischen Weg, per Brief zurückgreifen. Die Krise kann auch als Chance genutzt werden mal wieder Kontakt zu alten Bekanntschaften aufzunehmen und die besondere Situation als Aufhänger für ein Gespräch zu nutzen. So kann man die Person, zu der man Kontakt aufnehmen will zum Beispiel danach fragen, wie sie aktuell mit den Belastungen durch Pandemie fertig wird.

Gerade Singles haben es während der Coronakrise nicht leicht mit ihrer Einsamkeit fertig zu werden. Deshalb kann es sich gerade für Singels lohnen, mal die Anbieter Visit-x z oder Livestrip zu besuchen und ggf. auf andere Gedanken zu kommen.

Kontakt zu anderen einsamen Personen aufnehmen

Da man nicht der einzige ist der während der Pandemie unter Einsamkeit leidet ist es hilfreich zu anderen Personen Kontakt aufzunehmen und gegenseitig das Gefühl der Einsamkeit zu reduzieren.
Wenn man einer anderen Person begegnet, die ebenfalls unter Einsamkeit leidet, sollte man aber ein paar Sachen beachten.

Mann sollte der betroffenen Person den Raum geben offen über das aktuelle Befinden sprechen zu können. Es ist auch besonders hilfreich über das eigene Einsamkeitsgefühl zu reden, weil das oft ein Gesprächsöffner für den Anderen sein kann. Viele Menschen sprechen das Problem mit ihrer Einsamkeit nämlich nicht so gerne offen an.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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