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Diese Überlegungen solltest du dir beim Kauf deiner nächsten Webcam machen

In den letzten 20 Jahren hat die Zahl der Webcams und Videogespräche exponentiell zugenommen, insbesondere seit den Lockdowns und Isolierungsmaßnahmen, die durch das neue Coronavirus immer wieder verhängt wurden. Somit

  • Veröffentlicht Februar 15, 2022

In den letzten 20 Jahren hat die Zahl der Webcams und Videogespräche exponentiell zugenommen, insbesondere seit den Lockdowns und Isolierungsmaßnahmen, die durch das neue Coronavirus immer wieder verhängt wurden.

Somit gehören Videogespräche mittlerweile genauso zum Alltag wie traditionelle Telefongespräche in den Jahren vor dem Internet. Da inzwischen fast all unsere tragbaren Geräte Kameras und Mikrofone besitzen und auch die Webcam an sich immer beliebter wird, besteht kein Zweifel darin, dass Videogespräche die Zukunft sind.

Tipps zum Kauf einer passenden Webcam

Wie bei den meisten Dingen im Leben bekommt man auch bei Webcams das, wofür man bezahlt. Dennoch kostet eine qualitativ hochwertigere Webcam nur minimal mehr. Von Zeit zu Zeit lassen sich außerdem immer wieder Schnäppchen machen – im Folgenden findest du eine Liste der wichtigsten Kriterien, auf die du beim Kauf einer neuen Webcam achten solltest.

Auflösung: Die Auflösung der Aufnahme ist eine der wichtigsten Überlegungen, die du beim Kauf einer Webcam anstellen solltest. Sie ist auch einer der wichtigsten Aspekte, die den Preis am Ende beeinflussen. Insgesamt sind die Preise für hochwertige Webcams in den letzten Jahren gesunken, doch für eine Webcam mit hoher Auflösung solltest du immer noch etwas mehr Geld auf den Tisch legen. Generell gilt: Wenn du die bestmögliche Qualität haben willst, solltest du dich für eine Kamera mit 4K-Auflösung entscheiden. Sie sind heute bei weitem nicht mehr so teuer wie früher, aber die Qualitätssteigerung ist deutlich spürbar. Außerdem werden sie in der Zukunft der neue Standard sein, weshalb sie auch eine sinnvolle Investition darstellen.

Bildrate: Zwar ist die Bildrate bei Webcams nicht annähernd so wichtig wie bei Action-Kameras, doch je höher die Bildrate ist, desto flüssiger wird auch dein Bild sein. Fast alle modernen Webcams bieten den Branchenstandard von 30 Bildern pro Sekunde (FPS), was für die meisten Videogespräche, die du etwa bei der Arbeit oder mit Freunden führst, mehr als ausreichend ist. Wenn du jedoch vorhast, dein Spiel zu streamen, wirst du wahrscheinlich eine höhere FPS anstreben, um deinen Zuschauern eine höhere Qualität und ein flüssigeres Erlebnis zu bieten.

Mikrofon: Es ist manchmal leicht, den Aspekt des Tons bei einer Webcam zu übersehen – insbesondere, ob sie über eingebaute Mikrofone verfügt und welche Qualität sie erreichen können. Auch wenn du mit einem eingebauten Mikrofon nie die gleiche Audioqualität erreichen wirst wie mit einem externen Mikrofon, kannst du dir mit einem integrierten Mikrofon den Aufwand sparen, der mit der Einrichtung eines externen Mikrofons verbunden ist. Beachte jedoch, dass die meisten eingebauten Mikrofone so konzipiert sind, dass sie so viele Umgebungsgeräusche wie möglich einfangen – wenn du also in einer lauten Gegend wohnst, wird dein Mikro wahrscheinlich eine Menge Hintergrundgeräusche aufnehmen.

Sichtfeld: Das Sichtfeld (Field of View, FOV) gibt an, wie viel Raum von der Webcam in einer einzigen Aufnahme erfasst werden kann. Die meisten heutigen Webcams können etwa 60 bis 90 Grad erfassen – aber je höher das Sichtfeld ist, desto mehr kann deine Webcam von deinem Raum erfassen.

Schwache Lichtverhältnisse: Keine Webcam – auch nicht eine aus der Spitzenklasse – arbeitet gerne bei schlechten Lichtverhältnissen. Modernere Modelle verfügen allerdings über automatische Korrektursysteme, die versuchen, die Dunkelheit zu kompensieren. Die Ergebnisse sind von Modell zu Modell unterschiedlich, aber wenn du die beste Bildqualität erreichen willst, solltest du in eine ausreichende Beleuchtung investieren.

Autofokus: Der Autofokus ist ziemlich selbsterklärend, kann aber den Unterschied dahingehend ausmachen, ob du deinen Fokus ständig ändern und verschieben musst, oder ob du dich einfach zurücklehnen und dich auf das eigentliche Gespräch konzentrieren kannst. Hier kann es zwar nützlich sein, den Autofokus einfach auszuschalten, aber am besten wäre es, wenn du stattdessen in eine Webcam investierst, die dem Motiv automatisch folgt und es scharf stellt.

Written By
Stefan Rochow

ist Journalist, Unternehmer und Gründer von SNO | Schwerin-Lokal. Mail: redaktion@schwerin-lokal.de

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