Sa, 18. Mai 2024
Close

Gips als Baustoff

Gips ist ein vielseitiger Baustoff. Er ist beim Bau von Häusern von großer Bedeutung.

  • Veröffentlicht Dezember 17, 2021
Foto: RainerSturm / pixelio.de

Eigentlich gehört Gips zu Mineralien. Gips kann ein natürliches Material sein oder in industriell hergestellt werden. Gips hat sich aus dem Stoff Calciumsulfat entwickelt. Dieser Stoff kommt im Meerwasser vor. Es ist anzunehmen, dass die Meere zu irgendeinem Zeitpunkt ausgetrocknet sind. Dadurch hat sich Salz abgelagert und es ist zur Bildung von Gips gekommen.

Welche Vorteile hat Gips?

Mithilfe einer rem edx kann die Oberfläche von unterschiedlichen Materialien überprüft werden. Eine Oberflächenanalyse hat zudem ergeben, dass Gips nicht brennbar ist. Sollte es in einem Gebäude zu einem Brand kommen, wird der Gips seine Beschaffenheit bewahren. Ein weiterer Vorteil von Gips ist, dass es eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Daher werden Räume bei kühlen Temperaturen nicht so schnell auskühlen wie es bei anderen Materialien der Fall ist.

Eine weitere positive Funktion von Gips ist, dass es die Luftfeuchtigkeit in den Räumen reguliert. Gips besitzt Poren, welche die Luftfeuchtigkeit aufnehmen. Interessanterweise kann Gips die Feuchtigkeit speichern. Die Feuchtigkeit wird zu einem späteren Zeitpunkt abgegeben. Dies ist dann der Fall, wenn die Luft trocken wird.

Gips kann nach kurzer Zeit trocknen. Gleichzeitig kann Gips schnell weiterverarbeitet werden. Auf diese Weise werden saubere und glatte Oberflächen geschaffen.

Ist Gips nachhaltig?

Gips besteht aus natürlichen Mineralien. Der Stoff sitzt in den meisten Fällen auf der Erdoberfläche. Die Industrie kann ihn schnell und einfach von der Oberfläche entfernen und verarbeiten. Gips kann auch recycelt werden. Auf der anderen Seite besteht Gips zum Großteil aus Rauchgasentschwefelungsgips. Dieser Stoff ist nicht natürlich. Er ist ein Nebenprodukt des Kohlestroms und daher als umweltschädlich einzustufen.

Gibt es genug Gips für die nächsten Jahre?

Es ist anzunehmen, dass weniger Gips produziert wird. Alle Kohlekraftwerke werden ihren Betrieb in den nächsten Jahren schrittweise herunterfahren. Daher muss die Baubranche sich darüber Gedanken machen, wie die Industrien und die Baubranche weiterhin mit Gips versorgt werden sollen.

Gips als Spachtelmasse

Beim Gips handelt es sich um ein natürliches und neutrales Material. Gips ist daher nicht giftig. Gips kann problemlos für die Renovierung im Haus verwendet werden. Unangenehme Gerüche entstehen bei der Verwendung nicht. Wenn Sie Gips verwenden wollen, müssen Sie lediglich ein bisschen Wasser hinzugeben und den Gips binden. Warten Sie fünf bis 30 Minuten ab. Anschließend können Sie den Gips einsetzen.

Damit Sie mit Gips zuhause arbeiten können, sollten Sie einen Spachtel oder eine Glättkelle kaufen. Mit diesen Werkzeugen können Sie den Gips glattstreichen und eine saubere Oberfläche schaffen. Eine Glättkelle bekommen Sie für rund 12 Euro bei Amazon. Gips eignet sich auch deshalb so gut als Spachtelmasse, weil er schnell aushärtet. Dadurch können Sie schnell mit den nächsten Arbeitsschritten weitermachen und sparen Zeit.

Written By
Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert