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Höchstgeschwindigkeiten für mehr als 150 Unternehmen:
Vier Gewerbegebiete der Landeshauptstadt profitieren vom Glasfaserausbau

Vize-Oberbürgermeister Bernd Nottebaum würdigte den Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten

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  • Veröffentlicht September 19, 2024
V.l.: Digitalisierungsminister Christian Pegel, Baudezernent Bernd Nottebaum, Breitbandkoordinator der Landeshauptstadt Matthias Effenberger, Foto: maxpress

Mehr als 150 Unternehmen in der Landeshauptstadt können ab sofort vom Glasfaserausbau der Telekom profitieren. Die Telekom will den Unternehmen Verbindungen mit Höchst-Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s bieten. Betroffen sind die Gewerbegebiete Lankow, Lewenberg, Groß Medewege und Am Fährweg. Ferner plant die Telekom, auch den Glasfaser-Ausbau für das Gewerbegebiet „Lankow-Dreieck“. Hierzu sollen in den kommenden Tagen die Einzelheiten mit der Stadtverwaltung geklärt werden. Das kündigten Telekom und Stadt während einer Baustellenbegehung während des laufenden Breitbandausbaus im Gewerbegebiet „Am Fährweg“ an. „Wir freuen uns, dass wir den Glasfaserausbau in den Schweriner Gewerbegebieten mit Fördermitteln unterstützen und damit vorantreiben können“, sagte der für Digitalisierung zuständige Minister Christian Pegel. „Mit Glasfaser schaffen wir die Voraussetzungen, damit Städte und Unternehmen die Potenziale der Digitalisierung voll ausschöpfen können. Der Ausbau solcher Projektgebiete ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zur flächendeckenden Versorgung mit Glasfaser in Mecklenburg-Vorpommern.“

Breitbandkompetenzteam unterstützt den Ausbau

Vize-Oberbürgermeister Bernd Nottebaum würdigte den Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten als Offensive für den Wirtschaftsstandort Schwerin und den Mittelstand: „Die Landeshauptstadt und das Breitbandkompetenzteam der KSM Kommunalservice Mecklenburg unterstützen die Anstrengungen der Telekom nach Kräften, den Ausbau bisher unterversorgter Gewerbegebiete zu beschleunigen. Ob klein, ob groß – unsere Unternehmen sind auf effiziente, schnelle und störungsfreie Daten-Verbindungen angewiesen, die gleichzeitig Voraussetzung für die Ansiedlung neuer Unternehmen und Dienstleister in der Landeshauptstadt sind“, so Bernd Nottebaum. Der Beauftragte Landespolitik für Mecklenburg-Vorpommern bei der Telekom, Linus Schade erklärte: „Die Zukunft ist Glas. Eine flächendeckende und zukunftssichere Breitbandversorgung ist von außerordentlicher Bedeutung. Sie ist die Basis für die Wirtschafts- und Innovationsstärke und für die gesellschaftliche Teilhabe der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern.

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Mit diesem Gerät werden die dünnen Glasfasern verbunden; Foto maxpress

Übertragungen mit bis zu 100 GBit pro Sekunde möglich

Deswegen gehört ein leistungsstarker Glasfaseranschluss jetzt und für die kommenden Generationen so selbstverständlich in jedes Haus, in jede Gewerbeeinheit, wie es der Telefonanschluss in den vergangenen 100 Jahren war. Diese Verantwortung ist Teil der Identität der Telekom“. Die Telekom wird für den Ausbau in den vier Schweriner Gewerbegebieten rund vier Kilometer Tiefbau vornehmen und mehr als 20 Kilometer Glasfaser verwenden. Es wird pro Gewerbegebiet je ein neuer Glasfaserverteiler aufgestellt. Die Unternehmen werden ohne zusätzliche Kosten angeschlossen. Voraussetzung ist, dass sie sich für einen Anschluss an das Glasfaser-Netz entscheiden. Das Angebot auf Glasfaser reicht vom asymmetrischen 100 MBit/s bis zum symmetrischen 1 GBit/s-Anschluss. Selbst direkte Übertragungswege mit bis zu 100 GBit/s bietet die Telekom an. Der Ausbau wird mit Bundes- und Landesmitteln gefördert.

Minister Pegel probiert das Spleißen der Glasfaser einmal selbst; Foto: maxpress
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Steffen Holz

ist Redakteur bei SNO | Schwerin-Lokal. Mail: redaktion@sn-o.de

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